Rentweinsdorf/Sendelbach, Lkr. Haßberge: Unzureichende Ladungssicherung, fehlende Bescheinigung und defekte Reifen – wiederholt musste die Weiterfahrt für Lkw-Fahrer untersagt werden.
Nicht nur das war das Ergebnis einer dienststellenübergreifenden Kontrollaktion des Schwerverkehrs, durchgeführt von den Polizeiinspektionen Ebern, Bamberg-Land und der Verkehrspolizeiinspektion Bamberg.
Die großangelegte Kontrolle fand ab Dienstagvormittag an der Landkreisgrenze auf dem Parkplatz der B 279 bei Sendelbach statt.
Bei einem deutschen Lkw-Gespann waren gleich vier defekte Reifen aufgefallen. Diese hatten Einschnitte bis auf die Karkasse, wodurch das Drahtgeflecht Gefahr lief durch Korrosion instabil zu werden.
Bei einem weiteren deutschen Kraftfahrzeugführer wurden sowohl Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, wie auch eine fehlende Ladungssicherung festgestellt. Die Ladung musste noch vor Ort gesichert werden, ehe die Fahrt fortgesetzt werden durfte.
Ein litauischer Pkw-Transporter fuhr ohne spezielle Bescheinigung nach dem Güterkraftverkehrsgesetz. Die Spedition wurde unterrichtet, dass ein Ersatzfahrer mit dem erforderlichen Dokument vor Ort kommen muss, um den Transport fortführen zu können.
Beim Auslesen des digitalen Kontrollgerätes einer polnischen Sattelzugmaschine mussten die Beamten eine deutliche Geschwindigkeitsüberschreitung feststellen. Bei erlaubten 60 km/h war der Fahrzeugführer mit 89 km/h gefahren.
Alle ausländischen Fahrer mussten noch vor Ort ihre Geldbuße bezahlen. Weitere Anzeigen werden auch gegen die verantwortlichen Unternehmen gefertigt.
Derartige dienststellenübergreifende Kontrollen werden mit dem Ziel der Steigerung der Verkehrssicherheit auf Bayerns Landstraßen wiederholt stattfinden.
Quelle: Polizei