Nur durch einen beherzten Sprung über die Schutzplanke konnte sich ein Ersthelfer am vergangenen Sonntagabend auf der A71 aus Lebensgefahr retten.
Gegen 20 Uhr befuhr der Fahrer eines BMW die A71 in Richtung Erfurt. Aufgrund überhöhter Geschwindigkeit bei Starkregen und Hagel kam der BMW-Fahrer ins Schleudern, prallte gegen die Betongleitwand und danach gegen die Außenschutzplanke. Am BMW entstand Sachschaden in Höhe von ca 56.000 €. Der 38 jährige BMW-Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt.
In der Folge hielt der Fahrer eines Pkw Opel Corsa hinter dem verunfallten BMW an, um mit einer Bekannten Erste Hilfe zu leisten. Beim Absichern der Unfallstelle mit einem Warndreieck fiel dem Corsa Fahrer ein schleudernder Pkw Ford auf, der sich in Richtung Unfallstelle bewegte. Der Ersthelfer sprang über die Außenschutzplanke und konnte so verhindern, dass er von dem schleudernden Pkw erfasst wurde. Der Ford schleuderte danach zunächst gegen die Außenschutzplanke und danach gegen den ca 80m entfernt stehenden Pkw Corsa des Ersthelfers. Bei diesem Verkehrsunfall entstand Sachschaden in Höhe von ca 25.000 €. Die verunfallten Fahrzeuge wurden durch einen Abschleppdienst geborgen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Burglauer, Niederlauer, Münnerstadt waren an der Unfallstelle im Einsatz.
Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck bittet die Autofahrer bei Starkregen um deutliche Reduzierung der Geschwindigkeit. Außerdem sollten die Autofahrer auf ausreichende Profiltiefe ihrer Reifen achten. Da noch in Mittelgebirgen bis Mitte April mit Schnee- und Graubelschauern gerechnet werden muss, sollten bis dahin noch die Winterreifen aufgezogen bleiben.

Quelle: Verkehrspolizei Schweinfurt Werneck

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