Stadt Schweinfurt von der Insolvenz der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Kette betroffen
Schweinfurt – Was lange befürchtet wurde ist nun eingetroffen. Auch die Stadt Schweinfurt ist von der Insolvenz der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Kette betroffen. Die Filiale am Jägersbrunnen schließt nach Informationen des Unternehmens zum 31. Januar 2024.
„Diese Entscheidung trifft uns hart. Galeria Kaufhof war ein fester und wichtiger Anlaufpunkt in der Schweinfurter Innenstadt. Seit Wochen befinden wir uns in Gesprächen und Kontakten mit allen beteiligten Akteuren. Auf einen solchen Entscheidungsprozess des Konzerns können wir als Kommune nicht einwirken. Leider war es der Stadt unmöglich, die Schließung der Filiale zu verhindern“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
Am Montagnachmittag, 13. März 2023 hatte Kaufhof per Pressemitteilung die Standorte, die von der Insolvenz betroffen sind und schließen werden, veröffentlicht. In der Mitteilung heißt es: „52 Filialen können nicht fortgeführt werden. Für sie besteht angesichts der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingen, der lokalen Bedingungen und auch nach intensiven Verhandlungen mit Vermietern und Städten keine positive Fortführungsperspektive“.
Die Zukunft des Gebäudes, das die Kerninnenstadt mit der Stadtgalerie verbindet und daher einen wichtigen Knotenpunkt im Bereich der Schweinfurter Innenstadt darstellt, ist noch unklar.
Die Schließung der Kaufhof-Filiale ist für das Schweinfurter Einzelhandelsangebot ein herber Verlust. Wir brauchen jetzt für diese exponierte Lage ein gutes und attraktives Gesamtkonzept, wie wir das Areal am Jägersbrunnen zukunftsfähig gestalten können. Wir sind dazu bereits in intensiven Gesprächen mit dem Eigentümer, welche Nachnutzungsmöglichkeiten denk- und machbar sind“, so Thomas Herrmann, Wirtschaftsförderer und Citymanager der Stadt Schweinfurt.
Besonders liegt Oberbürgermeister Sebastian Remelé und auch Wirtschaftsförderer Thomas Herrmann die Zukunft des Personals der Kaufhof-Filiale in Schweinfurt am Herzen. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten wird die Stadt Schweinfurt die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen, eine neue Perspektive zu finden.

Quelle: Stadt SCHWEINFURT

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