Foto: Sascha Pataky / BRK

KNETZGAU – Lebensgefährliche Verletzungen hat ein 70-Jähriger am Samstagvormittag (25. Februar) bei einem schweren Verkehrsunfall bei Knetzgauerlitten. Nach ersten Erkenntnissen war er als Fahrradfahrer unterwegs und mit einem Auto zusammengeprallt.
Der Unfall ereignete sich gegen 10:45 Uhr zwischen dem Eurorastplatz und der Ortschaft Knetzgau auf der Straße „Steinbruch“. Verkehrsteilnehmer hatten einen Notruf abgesetzt und mitgeteilt, dass ein Fahrradfahrer von einem Auto erfasst worden sei. Umgehend wurden über die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt ein BRK-Rettungswagen aus Haßfurt, der Notarzt Haßfurt sowie die First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Sand an den Unglücksort alarmiert.
Bereits nach wenigen Minuten trafen die Ersthelfer der Feuerwehr Sand an der Unfallstelle ein und begannen mit der Erstversorgung des Schwerverletzten, der zu dieser Zeit bereits das Bewusstsein verloren hatte. Die wenig später eintreffende Besatzung des Rettungswagens und der Notarzt setzten die Versorgung des Verletzten fort. Der Mann hatte schwere Kopfverletzungen erlitten, weshalb umgehend ein Rettungshubschrauber zum Transport in eine Klinik der Maximalversorgung angefordert wurde.
Wenig später landete „Christoph 20“ aus Bayreuth an der Unfallstelle. Der Patient musste anschließend in Narkose versetzt und künstlich beatmet werden und wurde anschließend mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum Bamberg geflogen und dort im Schockraum intensivmedizinisch weiterbehandelt.
Der Autofahrer blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Wie genau es zu dem Unfall gekommen ist, ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizeiinspektion Haßfurt, die mit zwei Streifenfahrzeugen vor Ort war.
Ein Lob sprach der Rettungsdienst nicht nur den First Respondern der Feuerwehr Sand aus, die bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes hervorragende Hilfe geleistet hatten, sondern auch mehreren Ersthelfern. Diese kümmerten sich im Rahmen der Ersten Hilfe vorbildlich um den Schwerstverletzten. „Bei unserem Eintreffen hatten sie den bewusstlosen Mann bereits in die stabile Seitenlage gebracht und seinen Kopf mit den Händen fixiert, so dass er sich möglichst wenig bewegen konnte“, berichtete Notfallsanitäter Sascha Pataky. Zudem war der Mann mit einer Decke zugedeckt, um so den Wärmeerhalt zu gewährleisten, und auch die Unfallstelle sei durch die Ersthelfer vorbildlich abgesichert gewesen.

Quelle: Polizei

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