Lidl möchte sein Sortiment umstellen: Bis 2025 weniger Fleisch in den Regalen und dafür mehr Ersatzprodukte. Somit möchte Lidl ein Vorreiter in Sachen Umwelt & Klimaschutz der Lebensmittelindustrie sein. Dieses Vorhaben findet aber nicht überall Zustimmung sondern stößt auf harte Kritik. Wir sprechen heute mit Isabella-Timm-Guri. Sie ist verantwortlich für den Fachbereich Erzeugung & Vermarktung beim bayerischen Bauernverband. Frau Timm-Guri, Lidl hat ja vor Kurzem angekündigt, den Fleischverkauf zu minimieren. Halten sie diese Idee für übergriffig und nicht sinnvoll?
Man sieht das stößt auf großes Unverständnis bei Ihnen, jedoch wächst der Trend zu einer alternativen Ernährung schon seit einigen Jahren. Das Vorhaben sollte demnach doch keine große Überraschung gewesen sein oder?
Sind sie der Meinung, dass viele Kunden sich dies nicht gefallen lassen werden und die neuen Produkte gar nicht annehmen?
Da sind wir auf die künftigen Entwicklungen gespannt. Sie haben vorhin bereits erwähnt, dass tierische Lebensmittel nicht der Klimakiller sind. Wie würde denn in ihren Augen Kilmaschutz ermöglicht werden, ohne das Fleischangebot so drastisch zu senken?
Welchen Wunsch für die Zukunft haben sie denn abschließend noch bezüglich dieser ganzen Diskussionen?
Vielen Dank an Frau Timm-Guri vom bayerischen Bauernverband. Wir hoffen natürlich auch, dass sich in künftigen Vorhaben auf einen Kompromiss geeinigt werden kann, der sowohl Klima als auch Erzeuger schützt. Es bleibt spannend, was die Zukunft bringt.
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