Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“, der unter dem Motto „Orange the world“ steht. Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar macht sich für die Aktion stark und setzt ein „Stopp gegen Gewalt gegen Frauen“.
Foto: Büro Dittmar/Markus Giesecke

Gewalt gegen Frauen ist menschenverachtend
Berlin/Bad Kissingen/Bad Neustadt/Haßfurt Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen, der unter dem Motto „Orange the world“ steht. Im 21. Jahrhundert gehört geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen noch immer zur bitteren Realität. Weltweit, auch in Deutschland. Die SPD-Bundestagsangeordnete Sabine Dittmar macht sich mit ihrer Fraktion dafür stark, dass sich das ändert – für ein gewaltfreies Leben für Frauen.
Die Zahlen sind erschreckend! In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt. Täter sind häufig die aktuellen oder früheren Partner. „Das ist unerträglich und muss sich ändern“, sagt Sabine Dittmar. Für sie und die SPD-Bundestagsfraktion habe der Kampf gegen Gewalt an Frauen höchste Priorität.
„Wir setzen uns für eine ressortübergreifende Strategie gegen Gewalt ein. Dabei wollen wir besonders die Gewaltprävention und Rechte der Betroffenen in den Fokus nehmen“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete. Als wichtigstes völkerrechtliches Instrument im Kampf gegen Gewalt an Frauen werde man die Istanbul-Konvention mit einer staatlichen Koordinierungsstelle vollständig umsetzen.
„Gewaltbetroffene Frauen brauchen aber auch verlässlichen Schutz“, macht Sabine Dittmar klar. „Das Recht darauf wollen und werden wir für jede Frau und ihre Kinder absichern.“ In der Region sei das Frauenhaus Schweinfurt die erste, leider aber auch einzige Anlaufstelle für Frauen, die von Gewalt betroffen sind. „Dort wird vorbildliche Arbeit geleistet“, lobt sie das Team des Frauenhauses.
Mit dem Bundesförderprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ werde der bundesweite Ausbau von Frauenhäusern und Fachberatungsstellen bereits jetzt unterstützt. Die Hilfe soll aber noch ausgebaut und abgesichert werden. „Wir werden einen bundeseinheitlichen Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern sicherstellen und das Hilfesystem bedarfsgerecht ausbauen“, erläutert die SPD-Bundestagsabgeordnete. Künftig sei eine Bundesbeteiligung an der Regelfinanzierung vorgesehen.
Ein weiterer Punkt, der Sabine Dittmar am Herzen liegt, ist eine Konkretisierung im Strafrecht. „Gewalt gegen Frauen ist menschenverachtend“, macht sie klar. Daher sollen geschlechtsspezifische Tatmotive ausdrücklich in die Liste menschenverachtender Tatmotive aufgenommen werden. Ist eine Straftat durch das Geschlecht des Opfers motiviert, soll dies zu einer Verschärfung der Strafe führen.
„Unser Koalitionsvertrag ist auch ein Vertrag für ein gewaltfreies Leben für Frauen. Für uns ist klar: Die Beseitigung geschlechtsspezifischer Gewalt sowie der Schutz und die Unterstützung der Betroffenen müssen immer ganz oben auf der politischen Agenda stehen. Dafür machen wir uns stark“, betont Sabine Dittmar noch einmal.

Quelle: Bürgerbüro Sabine Dittmar

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