MARKTHEIDENFELD, LKR. WÜRZBURG. Am Samstagabend ist ein 75-Jähriger aus noch ungeklärter Ursache alleinbeteiligt mit seinem Pkw von der Fahrbahn abgekommen und wenige Stunden später im Krankenhaus trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen verstorben. Die Unfallaufnahme erfolgte seitens der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde ein Sachverständiger zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen.
Dem aktuellen Sachstand nach war ein 75-Jähriger um kurz nach 19 Uhr alleine in seinem Mercedes mit ungarischer Zulassung die A3 in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache ist er nahe des Parkplatzes „Kohlsberg“ nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, noch mehrere hundert Meter auf dem parallel verlaufenden Grünstreifen weitergefahren und schließlich eine Böschung hinabgestürzt. Nachfahrende Verkehrsteilnehmer verständigten umgehend die Integrierte Leitstelle von Rettungsdienst und Feuerwehr und begannen mit der ersten Polizeistreife zusammen bis zum Eintreffen eines Krankenwagens mit Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die Rettungskräfte waren schnell zur Stelle und kämpften noch um das Leben des Mannes. Leider ist der Mann wenige Stunden später im Krankenhaus verstorben.
Eine 21-jährige Ersthelferin erlitt in Folge des Geschehens einen Schock und wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht, wo sie fachmännisch behandelt werden konnte.
Am Einsatz waren neben Notarzt und Rettungsdienst auch die freiwilligen Feuerwehren aus Waldaschaff und Weibersbrunn sowie das THW beteiligt. Die Autobahn war lediglich kurzzeitig vollgesperrt.
Zur genauen Unfallrekonstruktion wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg ein Sachverständiger hinzugezogen. Ob der 75-Jährige an den Folgen des Unfalls verstorben ist oder eine medizinische Ursache vorliegt ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Quelle: Polizei