SCHWEINFURT. Mit der Festnahme eines 19-Jährigen in der Nacht zum Dienstag konnte womöglich eine ganze Serie von Einbrüchen in Schulgebäude während der letzten Wochen geklärt werden. Mit großem Aufwand ermittelte die Schweinfurter Polizei und nahm in der Franziskusschule den jungen Mann vorläufig fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt erließ der Ermittlungsrichter einen Haftbefehl.
Seit mehreren Wochen beschäftigte die Polizei eine Einbruchserie in Schweinfurter Schulen. Mit großem personellen und technischen Aufwand versuchte die Polizei den Täter zu ermitteln. In der Nacht von Montag auf Dienstag klickten schließlich in der Deutschhöfer Straße an der Franziskusschule die Handschellen. Auf frischer Tat konnte der 19-Jährige noch im Schulgebäude vorläufig festgenommen werden. Mit erheblicher Gewalt war er in die Schule eingedrungen und verursachte bei der Suche nach Wertgegenständen große Schäden.
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der aus Schweinfurt stammende Mann für zwölf Taten im Stadtgebiet und Sennfeld verantwortlich sein könnte. Allein der durch die Einbrüche entstandene Sachschaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt führte die Polizei den Tatverdächtigen am Dienstag dem Ermittlungsrichter vor. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ wegen des dringenden Tatverdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls in zwölf Fällen einen Haftbefehl. Im Anschluss kam der junge Mann in eine Justizvollzugsanstalt.
Die weiter andauernden Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft.
Quelle: Polizei