Das Pflegeheim Maria Hilf in Heidenfeld fotografiert Ende Mai 2022. Das Pflegeheim ist Teil des Klosters Heidenfeld, welches die Kongregation der Schwestern des Erlösers im Jahr 1901 erwarb. (Foto: Kathrin Kupka-Hahn)

Seit 1901 leben Schwestern des Erlösers in Heidenfeld. Im Jahr 2002 wurde neben dem barocken Klostergebäude ein modernes Pflegeheim eingeweiht. 69 betagte und pflegebedürftige Ordensschwestern werden hier von 109 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern versorgt. Nach zwanzig Jahren steht nun eine Neuausrichtung an.
Die sich altersbedingt reduzierende Zahl der Schwestern hat die General- und Geschäftsleitung der Kongregation bewogen, neue Versorgungsstrukturen zu prüfen.
Dabei geht es auch zukünftig darum, die Schwestern bestmöglich zu versorgen und den Mitarbeitenden eine Arbeitsplatzperspektive zu geben.
Zwei Alternativen werden bis Ende des Jahres geprüft.
Eine erste Prüfung sieht die Versorgung durch ambulante Strukturen vor. Dazu könnte ein kongregationseigener ambulanter Pflegedienst errichtet und damit den Mitarbeitenden eine zukunftsfähige Arbeitssicherheit gegeben werden. Neben der Versorgung der Ordensschwestern würdeder Pflegedienst auch für die Versorgung von Kunden in der Region zur Verfügung stehen.
Geprüft wird in diesem Zusammenhang auch die Errichtung einer Tagespflege als ergänzendes Angebot.
Die zweite Prüfung zielt auf eine Übergabe des Gebäudes und der Betriebsträgerschaft an einen christlichen Träger. Auch hier sollen die Mitarbeitenden eine Arbeitsperspektive erhalten, die von dem zukünftigen Betreiber gegeben werden sollte. Die Versorgung der Ordensschwestern würde dabei in stationären Strukturen stattfinden.
Nach der Prüfung wird Mitte Dezember dieses Jahres die Entscheidung für eine der beiden Alternativen getroffen.

Quelle: St. Josef Krankenhaus

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