Foto: Ryan Evans
Mit dem jungen Serben Milan Pajkic präsentieren Hammelburgs Kaderplaner den nächsten wichtigen Baustein für ihr Bundesligateam.
In der vergangenen Saison stand Hammelburgs Headcoach Fischer dem 2,01 großen Mittelblocker noch als Spieler in der Dritten Liga gegenüber: Fischer bei Eibelstadt und Pajkic bei Eltmann. Weil der VC den Aufstieg in die 2. Bundesliga knapp verpasste, wuchs bei Pajkic der Wunsch, sich einem Zweitligisten anzuschließen. „In Hammelburg möchte ich meine Volleyballfähigkeiten verbessern und mich zusammen mit einer jungen Mannschaft mit Teams der 2. Bundesliga messen“, freut sich der Serbe auf die in Kürze beginnende Saisonvorbereitung und wird seinen Lebensmittelpunkt von Kulmbach in die Saalestadt verlegen. “Für Milan und seine Frau ist der Umzug natürlich eine große Veränderung, mit der wir verantwortungsvoll umgehen. Wir unterstützen beide nach Kräften, dass seine Frau weiterhin als Krankenschwester arbeiten kann und beide in Hammelburg eine Wohnung finden“, sagt Olly Wendt, der die Verhandlungen mit Pajkic führte. “Milan passt perfekt zu uns, ist jung, verlässlich und hat einen guten Humor. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass Milan zusammen mit Branko eine emotionale Achse bilden wird”, so Hammelburgs Teammanager. Natürlich schließt der 22-jährige vor allem sportlich im Mittelblock eine durch den Abgang mehrere Stammspieler klaffende Lücke.
Erstligaerfahrung und Juniorennationalmannschaft
Hammelburgs Neuzugang ist trotz seiner jungen Jahre schon mit einer erheblichen Portion Volleyballerfahrung ausgestattet, spielte bereits mehrere Jahre bei seinen Heimatverein Mladi Radnik Požarevac in der ersten serbischen Liga und hatte für sein Land Einsätze in der Juniorennationalmannschaft. “Milan ist ein sehr blockstarker Spieler, hat einen druckvollen, guten Aufschlag und ist sehr präsent und reaktionsschnell am Netz. Zudem ist Milan im positiven Sinne ein kleiner Vulkan, der ganz viel positive Energie aufs Feld bringt.“, sagt Hammelburgs Headcoach Philipp Fischer über den Top-Trasfer.