Foto: Jens Feistel 

Im Saisonendspurt kassieren die Hammelburger Bundesliga Volleyballer zwei herbe Niederlagen.
Sie hatten in ihren letzten drei verbleibenden Saisonspielen den Kampf um die Vize-Meisterschaft ausgerufen, doch gegen die Mitkonkurrenten aus Schwaig und Mimmenhausen, setzte es am vergangenen Wochenende zwei bittere Niederlagen. Dadurch sind die Saalestädter vom zweiten auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht und hoffen nun auf ihr letztes Heimspiel am 30. April gegen den frischgebackenen Meister aus Karlsruhe.
Die Gründe für die zwei deutlichen Schlappen sind dabei vielfältig: „Zum einen haben die Jungs coronabedingt fast vier Wochen nicht trainieren können, zudem fehlen uns noch immer krankheitsbedingt wichtige Schlüsselspieler“, erklärt Teammanager Olly Wendt die derzeitige Situation.
Im Nachholspiel am Freitag gegen die Mittelfranken aus Schwaig, kam es zu dem Kuriosum, dass es der einzig verbliebene Zuspieler aufgrund einer kurzfristigen Vollsperrung auf der Autobahn A3, nicht rechtzeitig zum Spielbeginn in die Halle schaffte. So musste improvisiert werden und so waren es Hammelburgs Mittelblocker, die sich in der für sie ungewohnten Rolle der Ballverteiler versuchten. „Auch wenn unser Zuspieler ab dem zweiten Satz dann wieder Regie führte, waren die Jungs völlig von der Rolle“, berichtet Wendt, während sich die Gastgeber aus Schwaig kompromisslos zeigten und sich am Ende deutlich durchsetzen konnten.
Nach dieser bitteren Niederlage ging es am Samstag auf den weiten Weg Richtung Bodensee, wo das Team von Headcoach Thiago Welter auf Mimnenhausen um Rekordnationalspieler Christian Pampel  traf. Auch in dieser Partie machte sich von Beginn an bemerkbar, dass die vielen krankheitsbedingten Ausfälle auch in dieser nicht zu kompensieren seien. Mimmenhausen überzeugte  vor allem durch druckvolle Aufschläge und ein äußerst variables Angriffsspiel. Auch wenn Hammelburgs Trainer im zweiten Durchgang eine komplett veränderte Aufstellung aufs Feld schickte, reichte eine 20:15 Führung nicht, um das Spiel noch einmal zu drehen.
Nun richtet sich der Fokus der Hammelburger auf das Saisonfinale am 30. April, bei dem man um 20:00 Uhr Meister Karlsruhe empfängt.

 

Quelle: Hammelburg Volleys

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