SCHWEINFURT. Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist am Donnerstagmorgen ein Reihenmittelhaus in Flammen aufgegangen. Ein Bewohner erlitt offenbar schwere Brandverletzungen. Darüber hinaus entstand ein Sachschaden, der nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich liegen dürfte. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden von der Kriminalpolizei Schweinfurt durchgeführt.
Gegen 08.45 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über einen Brand in der Ahornstraße eingegangen. Als die erste Streifenbesatzung der Schweinfurter Polizei am Einsatzort eintraf, stand der Balkon des Reihenmittelhauses im Vollbrand. Die Flammen hatten bereits auf den Dachstuhl des Hauses übergegriffen und es kam zu einer enormen Rauchentwicklung. Ein Bewohner im Alter von 53 Jahren konnte sich trotz Brandverletzungen eigenständig ins Freie retten. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Alle übrigen Bewohner blieben unverletzt.
Die Brandbekämpfung erfolgte durch rund 30 Einsatzkräfte der Schweinfurter Feuerwehr, der Werksfeuerwehr der Firma Schaeffler sowie der Freiwilligen Feuerwehr Dittelbrunn. Der Rettungsdienst war mit insgesamt fünf Rettungswagen und einem Einsatzleiter vor Ort.
Nach ersten Ermittlungserkenntnissen könnte das Feuer im Bereich des Balkons des Reihenmittelhauses ausgebrochen sein. Die Ursache ist allerdings noch unklar und Gegenstand der noch andauernden kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Quelle: Polizei