Im Bild von links: Stadtbrandmeister Michael Spath, Frank Limbach, neuer Sachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz, Stadtbrandinspektor Florian Körblein und Jan von Lackum, Ordnungsreferent und Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz der Stadt Schweinfurt  Foto: Stadt Schweinfurt, Kristina Dietz

Schweinfurt – Frank Limbach ist neuer Sachgebietsleiter Brand- und Katastrophenschutz bei der Stadt Schweinfurt. Erst im Oktober 2021 wurde er zum Kommandanten der Feuerwehr Schweinfurt und damit zum neuen Stadtbrandrat gewählt. Seit April dieses Jahres hat er nun sein neues Führungsamt inne. An der Spitze der Ständigen Wache ist er nun auch Dienstvorgesetzter der 50 Feuerwehrbeamten, die neben den ehrenamtlichen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz sind.
Seine Feuerwehrlaufbahn begann Frank Limbach bei der Freiwilligen Feuerwehr in Sennfeld. Seit mehr als 20 Jahren ist er Feuerwehrbeamter bei der Feuerwehr Schweinfurt. Seit 2015 führt er die Wachabteilung 2 und war zudem stellvertretender Sachgebietsleiter.
Als Stadtbrandrat wird Frank Limbach von seinem Stellvertreter, Stadtbrandinspektor Florian Körblein und Stadtbrandmeister Michael Spath, den der Stadtrat im Dezember erneut in seinem Amt bestätigt hat, unterstützt.
Der bisherige Stadtbrandrat und Sachgebietsleiter Martin Schneier ist künftig im Bereich Katastrophenschutz im Einsatz. Dieser Teilbereich der Gefahrenabwehr steht sowohl wegen der anhaltenden Pandemielage als auch der Flüchtlingswelle aufgrund des Krieges in der Ukraine vor ständig neuen Herausforderungen.
Der für die Feuerwehr zuständige Ordnungsreferent Jan von Lackum freute sich über die damit abgeschlossene Erneuerung der Führungsriege der Feuerwehr Schweinfurt und sieht diese damit personell gut aufgestellt, um die vielfältigen Aufgaben erfüllen zu können. „Die Feuerwehr Schweinfurt hat immer wieder gezeigt, dass sie verlässliche Stütze der Gefahrenabwehr im Stadtgebiet – und auch darüber hinaus – ist. Dazu tragen sowohl die ehrenamtlichen wie auch die hauptberuflichen Feuerwehrkräfte erfolgreich gemeinschaftlich bei, wofür ich sehr dankbar bin.“
Rückblick auf 2021
Seit dem vergangenen Jahr gingen die Einsatzzahlen mit 929 Einsätzen zwar um knapp 11 % zurück, dies ist jedoch im Wesentlichen auf die gesunkene Anzahl von Sicherheitswachen bei Veranstaltungen zurückzuführen.
Um eine intensivere Zusammenarbeit mit den benachbarten Gemeinden umsetzen zu können, wurde die Alarmierungsplanung von Stadt und Landkreis angepasst, weshalb die Feuerwehr Schweinfurt 2021 häufiger als zuvor auch außerhalb des Stadtgebiets im Einsatz war.
Natürlich war und ist die Corona-Pandemie eine große Herausforderung für die Feuerwehr Schweinfurt. So wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bei insgesamt 168 Einsätzen 69 mal im Rahmen der Pandemiebekämpfung gerufen.
Trotz der auch für die Feuerwehr schwierigen Pandemiejahre, konnte in Ausstattung und Ausrüstung investiert werden. Neben zusätzlichen Spinden für die Einsatzkräfte wurde die Steuerung der Atemschutzübungsanlage auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Aus Mitteln des Katastrophenschutzes wurde ein neuer Einsatzleitwagen gekauft. Ebenfalls beschafft werden konnte ein so genanntes Festrumpfschlauchboot, das verladen werden und entsprechend schnell bei Personenrettungen zum Einsatz kommen kann.
Im ersten Halbjahr 2021 konnte darüber hinaus noch ein Verkehrsabsicherungsanhänger, ein neues Tanklöschfahrzeug sowie ein „Abrollbehälter Gefahrgut“ übernommen werden.
Seit September 2021 arbeitet die Feuerwehr Schweinfurt im Bereich des Rettungsdienstes mit einem First Responder. Diese Einrichtung, die normalerweise eher im ländlichen Bereich zu finden ist, wird immer dann zusätzlich zum Rettungsdienst alarmiert, wenn akute Lebensgefahr besteht oder im Falle des First Responder Schweinfurt, kein Rettungswagen sofort verfügbar ist. Damit wird durch die Feuerwehr die Zeitspanne bis erweiterte Erste Hilfe geleistet werden kann, verkürzt.
Mehr Hintergrundinformationen zur Feuerwehr Schweinfurt unter www.fw-sw.de.

Quelle: Stadt Schweinfurt

Werbung