Raubüberfall auf Supermarkt – Verkäuferin mit Messer bedroht und Tageseinnahmen erbeutet
MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Auf die Tageseinnahmen eines Supermarktes hatte es am Freitagabend ein mit einem Messer bewaffneter Täter abgesehen. Der Unbekannte bedrohte zwei Verkäuferinnen und forderte die Herausgabe von Bargeld. Trotz einer groß angelegten Fahndung der Polizei gelang ihm bislang die Flucht.
Eine Mitarbeiterin des Supermarktes am Äußeren Ring machte gegen 20:30 Uhr Feierabend und verließ das Geschäft durch den Personaleingang. Dort lauerte der Täter bereits der jungen Frau auf, bedrohte sie mit einem Messer und forderte sie auf, zurück in den Markt zu gehen. Im Büro verlangte er die Herausgabe von Bargeld und flüchtete anschließend mit den Tageseinnahmen in Richtung Innenstadt. Die Verkäuferinnen blieben bei dem Überfall glücklicherweise unverletzt.
Sofort nach der Alarmierung leitete die Polizei Marktheidenfeld gemeinsam mit den benachbarten Dienststellen und unter Einsatz eines Diensthundes eine groß angelegte Fahndung nach dem flüchtenden Mann ein, die bislang nicht zur Festnahme eines Tatverdächtigen geführt hat.
Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden:
• ca. 40 Jahre alt und ca. 180 cm groß, kräftige, korpulente Gestalt
• sprach gebrochen deutsch mit starkem osteuropäischen Akzent
• bekleidet mit einer dunklen Daunensteppjacke und einem roten Markenlogo auf Brusthöhe, dunkle Hose, dunkle Wollmütze, dunkler Schal
Zur Aufklärung der Tat setzt die Kripo Würzburg, die noch am Abend die weiteren Ermittlungen übernommen hat, auch auf Zeugenhinweise und wendet sich mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:
• Ist jemanden am Freitagabend eine verdächtige Person im Bereich des Personaleinganges des Supermarktes aufgefallen?
• Stand auf dem Parkplatz oder im Umfeld des Supermarktes ein auffälliges Fahrzeug?
• Hat jemand den Täter kurz nach 20:30 Uhr auf seiner Flucht vom Supermarkt in Richtung Innenstand laufen gesehen?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Würzburg rund um die Uhr unter Tel. 0931/457-1732 entgegen.

Quelle: Polizei

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