Bereits am Montag, den 01.03.2022 wurde vonseiten des Landratsamtes Rhön-Grabfeld ein Koordinierungsstab eingerichtet, der um die Vorbereitung und Organisation kümmert. Ziel ist es Notunterkünfte vorzubereiten und Hilfsangebote zu koordinieren. Die einzelnen Behörden, Kommunen und Hilfsorganisationen sind in ständigem Kontakt.
Es gelte, Unterkünfte vorzubereiten und Hilfsangebote zu koordinieren. Aus diesem Grund wurden in einem Schreiben am Montag alle Kommunen gebeten, sich ebenfalls auf die Ankunft von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vorzubereiten. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sollten ermitteln, ob Wohnraum in Ihren Gemeinden zur Verfügung steht. Ebenso wichtig ist die Erfassung der Flüchtlinge, die privat in der jeweiligen Gemeinde Zuflucht gefunden haben. Diesbezüglich ergeht die Bitte an alle Privatpersonen, die bisher Flüchtlinge aus der Ukraine privat aufgenommen haben und die noch nicht bei der jeweiligen Gemeinde erfasst sind, sich mit der Gemeindeverwaltung in Verbindung zu setzen, damit dies erfolgen kann.
Es wurde die E-Mail Adresse ukrainehilfe@rhoen-grabfeld.de eingerichtet, über die sich die Bürgerinnen und Bürger, melden können, wenn sie sich engagieren wollen. Personen, die ukrainische/russische Sprachkenntnisse besitzen und dolmetschen könnten, können sich ebenfalls über diese Mailadresse melden.
Momentan werden im Landkreis Rhön-Grabfeld Unterbringungsmöglichkeiten für die Geflüchteten geprüft und vorbereitet. Momentan ist schwer bis gar nicht einschätzbar, welche Kapazitäten nur für einige Wochen oder länger benötigt werden. Bürgerinnen und Bürger, die Räumlichkeiten für die Kriegsflüchtlinge zur Verfügung stellen wollen, werden gebeten, dies über die o.g. Mailadresse zu tun.
Landrat Thoma Habermann bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die gezeigte Unterstützung. Unsere Gesellschaft ist weiterhin auf die Hilfe von Freiwilligen wie Ihnen angewiesen, vor allem in dieser schweren Zeit ist es wichtig, dass wir alle zusammenhalten.
Quelle: Landratsamt Rhön-Grabfeld