Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Landkreis Haßberge duldet keine Versammlungen mehr, die als Spaziergänge getarnt sind und hat deswegen eine Allgemeinverfügung mit Beschränkungen für solche Demonstrationen erlassen. „Dafür sind wir sehr dankbar“, so Eberns Bürgermeister Jürgen Hennemann. Der Landkreis Haßberge und die Stadt Ebern engagieren sich seit Jahren in der der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg. Der Kreisrat und der Stadtrat haben die Mitgliedschaft einstimmig beschlossen und stehen damit gegen „Rechts“.
„Wer etwas für Freiheit und Demokratie tun möchte, darf sich nicht in die Gefahr begeben, mit Rechtsextremisten gemeine Sache zu machen machen“, betont Landrat Wilhelm Schneider und appelliert an die Bevölkerung, sich künftig von solchen Versammlungen fernzuhalten. Der Landrat und Bürgermeister Jürgen Hennemann fordern die Bürgerinnen und Bürger auf, an solchen Veranstaltungen nicht teilzunehmen. „Gehen Sie nicht zu solchen Spaziergängen. Lassen Sie sich nicht instrumentalisieren“, so die beiden Kommunalpolitiker. „Vor allem lassen Sie Kinder heraus aus der Demonstration. Es ist kein Spaziergang! Diesen können Sie mit Ihren Kindern jederzeit im Anlagenring, oder in den Straßen Eberns mit dem nötigen Abstand an der frischen Luft machen.“
 
Freie Meinungsäußerung ist im Grundgesetz garantiert. Diese können auf Demonstrationen und Versammlungen geäußert werden. Dafür gibt es Regeln, die für alle gelten. Veranstaltungen oder Versammlungen sind anzumelden. Ein Verantwortlicher zu benennen. Aufrufe, die diese Regeln umgehen wollen, sollten nicht unterstützt werden.
Schließen Sie sich Deutschlands größter Coronademo an: der Impfkampagne. Jeden Tag gehen Hunderttausende auf die Straße, um sich impfen zu lassen. Damit schützen Sie sich und andere. Achten Sie auf sich und andere. In diesem Sinne, ein gute neues Jahr 2022.

Quelle: Landratsamt Haßberge

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