Als ausgebildete Ärztin unterstützt Sabine Dittmar ihren Mann regelmäßig beim Impfen, wie hier im Theater Maßbach.
Foto: Büro Dittmar/Marco Heumann

„Es gibt viel zu tun! Ich freue mich drauf!“

Der Wahlkreis Bad Kissingen ist künftig mit einer Staatssekretärin im Gesundheitsministerium vertreten. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Dittmar wurde vom neuen Gesundheitsminister Karl Lauterbach in dieses Amt berufen.

„Ich freue mich sehr, künftig die Gesundheitspolitik auf Bundesebene an noch verantwortungsvollerer Stelle mitgestalten und voranbringen zu können“, kommentiert Sabine Dittmar die Berufung ins Amt der parlamentarischen Staatssekretärin im Gesundheitsministerium. Für die Maßbacherin ist die neue Aufgabe eine weitere Bestätigung ihrer Arbeit im Parlament.
In den vergangenen vier Jahren hatte sie als gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion viele Weichenstellungen entscheidend begleitet und dabei auch immer wieder eng mit dem Bundesgesundheitsministerium zusammengearbeitet. In den vergangenen Wochen rückte die ausgebildete Ärztin durch ihre Mitarbeit an der Neufassung des Infektionsschutzgesetzes noch mehr in den Fokus.
Zuletzt war sie sogar als mögliche Gesundheitsministerin gehandelt worden. Dass es nun nicht das Ministeramt geworden ist, ist aber für die SPD-Politikerin definitiv keine Enttäuschung. „Karl Lauterbach ist eine gute Wahl, gerade, wenn es darum geht, Corona wirkungsvoll zu bekämpfen“, erklärt sie.
Die Aufgabe als Staatssekretärin sieht Sabine Dittmar einerseits als Herausforderung, aber auch als „Anerkennung für meine Arbeit in den vergangenen Jahren“. Seit 2013 sitzt sie im Deutschen Bundestag, zuvor war sie eine Legislaturperiode lang – von 2008 bis 2013 – Abgeordnete im Bayerischen Landtag.
In beiden Gremien hat sich die Maßbacherin einen Ruf als kompetente und akribische Gesundheitspolitikerin erworben, die auch bereit ist, Missstände offen anzusprechen und für ihre Ziele zu kämpfen. Ihre politischen Wurzeln liegen im Kommunalen. Seit 1981 ist sie SPD-Mitglied und führte ihren Maßbacher Ortsverein von 1990 bis 2007. Zudem war sie bis 2018 zehn Jahre lang Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Bad Kissingen und ist seit 2016 stellvertretende Vorsitzende der UnterfrankenSPD.
Erste politische Meriten sammelte sich ab 1990 als Mitglied im Kreistag Bad Kissingen, dem sie noch immer angehört. Zudem war sie von 2008 bis 2020 Marktgemeinderätin ihrer Heimatgemeinde Maßbach, wo sie bis 2010 gemeinsam mit ihrem Mann eine Hausarztpraxis betrieb.
„Gesundheitspolitik war schon in der vergangenen Legislaturperiode ein wichtiger Faktor und wird es auch künftig sein, weit über die Pandemiebekämpfung hinaus“, blickt sie auf ihre künftige Aufgabe. Nicht umsonst nehme der Bereich „Gesundheit und Pflege“ im Koalitionsvertrag breiten Raum ein.
„Wir wollen viele Ideen verwirklichen, die mir als Gesundheitspolitikerin und Sozialdemokratin sehr am Herzen liegen“, sagt Sabine Dittmar. Das große Ziel müsse sein, dass alle Menschen in Deutschland medizinische und pflegerisch gut versorgt werden. „Wir brauchen auch bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege und eine Reform der Krankenhausfinanzierung.“
Covid habe zudem gezeigt, dass man den öffentlichen Gesundheitsdienst stärken und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung neu aufstellen müsse.  „Das sind nur einige Punkte, die uns in den kommenden Monaten und Jahren beschäftigen werden. Es gibt viel zu tun! Ich freue mich drauf!“

Quelle: Bürgerbüro Sabine Dittmar

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