Landkreis Rhön-Grabfeld ist neues Mitglied im Familienpakt Bayern
Insgesamt 12 Unternehmen zählen in der #eimat jetzt zu dem bayernweiten Netzwerk
Der Familienpakt Bayern, das bayernweite Netzwerk zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wächst. Am Mittwoch begrüßten Dr. Markus Gruber, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales mit der stellvertretenden Leiterin der Servicestelle Familienpakt Bayern, Julia Naetsch und dem stellvertretenden Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld, Josef Demar, 10 neue Mitglieder im Familienpakt Bayern.
Auf Grund der pandemischen Lage musste die Veranstaltung kurzfristig online stattfinden. Tatsächlich passt dieser Umstand aber sehr gut zum Schwerpunkt der Arbeit des Familienpakts Bayern. Denn die Frage der Vereinbarkeit von Familien und Beruf wurde noch nie derart flächengreifend auf die Probe gestellt, wie in den letzten beiden Jahren.
Doch die Bedeutung und Notwendigkeit einer familienfreundlichen Unternehmenskultur haben viele Rhön-Grabfelder Unternehmen schon lange vor Corona erkannt und individuelle Lösungen gefunden. Das zeigte sich bei der Kennenlernrunde der Onlineveranstaltung sehr gut. Zukunftsorientierte Unternehmen wissen, dass Fachkräfte dorthin gehen, wo die work-life Balance stimmt, weiß Dr. Markus Gruber zu berichten. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den bayerischen Unternehmen zu stärken, hat die Bayerische Staatsregierung gemeinsam mit der bayerischen Wirtschaft den Familienpakt Bayern initiiert. Dieser zählt mittlerweile 1.185 Mitglieder, 12 davon im Landkreis Rhön-Grabfeld. Der Familienpakt zeigt Wege auf, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Unternehmen und Betrieben zu verankern. Er unterstützt Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei der Planung und Implementierung von konkreten Maßnahmen. Mit der Plakette ‚Familienpakt‘ können die Mitgliedsunternehmen ihre Familienfreundlichkeit auch nach außen sichtbar machen.
Der Präsident der Handwerkskammer für Unterfranken, Walter Heußlein, berichtete, dass gerade die kleinen und mittleren Betriebe als best practice-Beispiele dienen. Denn: Teilzeit, flexible Arbeitszeiten und schnell pragmatische Lösungen finden, wird hier gelebt.
Landrat Thomas Habermann, der selbst nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, ergänzte: „Mit Blick auf den Fachkräftemangel gilt Familienfreundlichkeit mehr denn je als entscheidender Wettbewerbsfaktor. Beschäftigte wollen und müssen für Kinder und oft auch für pflegebedürftige Angehörige sorgen. Familienbewusste Maßnahmen, die es Frauen und Männern gleichermaßen ermöglichen, sich beruflich und privat zu verwirklichen, steigern deutlich die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In der heutigen Arbeitswelt treten für potentielle Bewerberinnen und Bewerber verstärkt die Qualität des Wohn- und Arbeitsumfeldes in den Vordergrund. Der Landkreis Rhön-Grabfeld ist deshalb seit 2015 auch Partner in der Initiative Familienorientierte Personalpolitik. Dieses Netzwerk auf regionaler Ebene verfolgt das gleiche Ziel wie der Familienpakt Bayern. Unternehmen der Region werden dafür sensibilisiert, dass eine familienorientierte Personalpolitik der Gewinnung von motivierten und flexiblen Fachkräften dient. Die Vernetzung wird durch themenbezogene Arbeitskreise und einem jährlichen Fachforum „Fachkräfte und Familie“ gefördert. Gemeinsam können wir die Rahmenbedingungen verbessern und ein sichtbares Zeichen setzen, um die Familien bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.“
Anlässlich der Veranstaltung betonte Bayerns Arbeitsministerin Carolina Trautner: „Die Herausforderungen der Corona-Pandemie und des demografischen Wandels zeigen die Bedeutung und Notwendigkeit einer familienfreundlichen Unternehmenskultur. Ich freue mich daher besonders über das wachsende Bewusstsein für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit bei den Unternehmen im Landkreis Rhön-Grabfeld. Moderne Unternehmen wissen, dass Fachkräfte dorthin gehen, wo die ganze Familie gut aufgehoben ist. So ist Familienfreundlichkeit nicht nur ein Gewinn für die Beschäftigten, sondern auch für die Unternehmen. Der Familienpakt Bayern unterstützt die Unternehmen dabei mit fundierten Informationen, neuen Impulsen und einem bayernweiten Netzwerk. Mit der Plakette ‚Familienpakt‘ können die Mitgliedsunternehmen ihre Familienfreundlichkeit auch nach außen sichtbar machen.“
Die neuen Mitglieder im Familienpakt Bayern aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld sind:
  • Jopp Holding GmbH
  • Kommunalunternehmen des Landkreises Rhön-Grabfeld
  • Landkreis Rhön-Grabfeld
  • Rhön Park Aktiv Resort
  • Sparkasse Bad Neustadt a. d. Saale
  • texTDesign Tonya Schulz GmbH
  • Überlandwerk Rhön GmbH
  • RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt
  • Siemens AG
  • Bayerische Rhöngas GmbH
Aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld waren bisher schon Mitglied im „Familienpakt Bayern:
  • Heumann GmbH Steuerberatungsgesellschaft
  • Planungsbüro Ledermann

Quelle: Landratsamt Rhön-Grabfeld

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