Ministerium genehmigt Kapazitätserhöhung – Haus- und Betriebsärzte weiterhin erste Ansprechpartner für die Corona-Schutzimpfung
Schweinfurt Stadt und Landkreis. Die Inzidenzen steigen, die Pandemie-Lage verschärft sich erneut. Am heutigen Freitag, 29. Oktober 2021, liegt die Stadt Schweinfurt bei einem Inzidenzwert von 320,7, im Landkreis Schweinfurt liegt der Wert bei 185,9. Auch wenn der Inzidenzwert nach Einführung der Corona-Ampel an Bedeutung verloren hat, zeigt dieser Anstieg doch, dass die Neuinfektionen sprunghaft zunehmen.
In Anbetracht der wieder angespannten Situation und auf Grund der Tatsache, dass die Impfangebote in Schweinfurt zuletzt stark ausgelastet waren und sich vor dem Impfzentrum und in der Stadtgalerie teils lange Warteschlangen bildeten, haben Stadt und Landratsamt Schweinfurt eine Erhöhung der Impfkapazitäten beim zuständigen Ministerium für Gesundheit und Pflege beantragt. Dieser wurde jetzt stattgegeben, so dass ab Mittwoch, 03. November 2021, das Impfzentrum auf dem Volksfestplatz wieder täglich (außer am Wochenende sowie Feiertage) geöffnet hat. Auch der „Impfladen“ in der Stadtgalerie bleibt weiter geöffnet und wird um den Öffnungstag Mittwoch erweitert. Damit bestehen ab kommender Woche zwei parallele stationäre Impfangebote, die beide wie folgt geöffnet sind:
Neue Öffnungszeiten von Impfzentrum und „Impfladen“: Montag bis Freitag 11:00 bis 19:00 Uhr (ab 3. November 2021 gültig)
Geimpft wird mit dem mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Vorhandene Restbestände von Johnson & Johnson können bei Interesse ebenfalls geimpft werden.
Impfen lassen können sich alle Personen ab 12 Jahren, unabhängig vom Wohnort. Es ist keine Registrierung oder Terminvereinbarung erforderlich. Geimpft wird durch die Impfteams der Firma 21Dx GmbH. Bei Fragen zur Impfung steht das Team natürlich zur Verfügung.
WICHTIG: Zu allen Impfungen sollte nach Möglichkeit der Impfpass mitgebracht werden (bei fehlendem Impfpass wird vor Ort eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt). Zwingend erforderlich ist ein gültiger Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein).
Der zuletzt großen Nachfrage nach einer Corona-Schutzimpfung soll damit Rechnung getragen werden. Stadt und Landratsamt hoffen, dass das Interesse an einer Impfung auch weiterhin nicht abreißt und die Impfangebote von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen werden. In Anbetracht der aktuellen Pandemie-Lage wird eine Impfung immer wichtiger, um nicht erneut und unnötig die Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenze zu bringen. Ein Ende der Coronakrise ist nur dann in Sicht, wenn sich der Großteil der Bevölkerung hat impfen lassen.
Alle Personen über 70 Jahre, deren Zweitimpfung bereits 6 Monate zurückliegt, sollten ihren Impfschutz durch eine dritte Impfung auffrischen lassen. Unabhängig vom Alter sollten alle Personen, die mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson geimpft wurden, eine zusätzliche Impfung mit einem mRNA-Impfstoff erhalten, um den Impfschutz zu verbessern.
Impfung in erster Linie bei Haus- oder Betriebsarzt erfragen
Trotz der nun erweiterten Öffnungszeiten des Impfzentrums erinnern Stadt und Landratsamt Schweinfurt daran, dass nach der neuen Bayerischen Impfstrategie primär die niedergelassenen Ärzte und Betriebsärzte impfen sollen. Das gemeinsame Impfzentrum Schweinfurt ist nach der Bayerischen Impfstrategie nur als ergänzendes Angebot zu sehen. Stadt und Landratsamt Schweinfurt bitten daher alle Impfwilligen, sich direkt bei Ihrem Hausarzt um eine Impfung zu bemühen.
Sollte ein Haus- oder Betriebsarzt nicht am Impfprogramm teilnehmen, kann neben der Impfung im Impfzentrum auch über den Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigung unter der Telefonnummer 116 117 ein anderer Arzt in der Nähe erfragt und ein Termin vereinbart werden. Auch auf den Internetseiten der Stadt Schweinfurt und dem Landratsamt Schweinfurt sind die am Impfprogramm teilnehmenden Arztpraxen aufgelistet.

Quelle: Stadt SCHWEINFURT

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