Bild der Einsatzkräfte vor dem Abmarsch nach Stolberg (NRW) Foto: THW
Schweinfurt. Auf Anforderung des THW–Landesverbandes Nordrhein–Westfalen entsendet dasTHW Schweinfurtgemeinsam mit weiterenfränkischen OrtsverbändenKräfte zur Bewältigung der Lage in die betroffenen Gebiete.
Aufgabe der Schweinfurter Helfer ist die Führung eines sog. „Fachzuges Notversorgung und Notinstandsetzung“.
Als Schnittstelle zwischen der Einsatzleitung und den unterstellten Gruppen werden dieEinsatzaufträgekoordiniertund die eingesetzten Kräfte zur Abarbeitung der anstehendenAufgabenbeauftragt.
Das THW ist aktuell aufgrund des Starkregenereignisses in Nordrhein–Westfalen und Rheinland–Pfalzmit mehr als 2.500THW–Kräftenim Unwettereinsatz. Der Ortsverband Schweinfurt entsendetdeshalb Spezialisten direkt in dasKatastrophengebiet. Das Team ist am Freitagabend in die nordrhein–westfälische Stadt Stolberg aufgebrochen. Dort nehmen die Helfer ihre Arbeit als Führungskomponente auf. Aus dem THW–Landesverband Bayern sind darüber hinaus weitere Fachzügezur „Notversorgung und Notinstandsetzung“ und „Elektroversorgung“im Einsatz.
Unter der Führung der Schweinfurter Mannschaft werden die einzelnen Fachgruppen bei der Wiederherstellung der Infrastruktur, der Lieferung von Notstrom und bei Pumparbeiten im Einsatzgebiet tätig.
Der in Bonn eingerichtete bundesweite Leitungs–und Koordinierungsstab desTHWsowie die Verantwortlichen in den Katastrophengebieten beobachten aktiv die Lage, denn trotz der ausbleibenden Regenfälle ist diese weiterhin angespannt. Angepasst an die Entwicklungen kann dasTHWauch Fähigkeiten weiterer Fachgruppen, wie zum Beispiel die Versorgung mit Trinkwasser oder Strom, zur Verfügung stellen. Durch den modularen Aufbau desTHWkönnen Ehrenamtliche bei Bedarf aus dem gesamten Bundesgebiet zusammengezogen werden und gemeinsam in besonders betroffenen Gebieten helfen.
Aus Schweinfurt stehen bereits noch weitere THW–Kräfte für den Einsatz bereit.
Quelle: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Landesverband Bayern