Es ist ein hochkarätiger Wettbewerb um die Standortentscheidung für die Intel-Halbleiterfabrik. Schweinfurt konkurriert mit Brandenburg, Dresden und Südbayern. Da das künftige Industrie- und Gewerbegebiet Conn Barracks als möglicher Ansiedlungsort im Gespräch ist, kämpfen Stadt und Landkreis Schweinfurt gemeinsam für den Zuschlag.
Mit der Stadt Schweinfurt sind es auch die hier ansässigen Industriebetriebe, die mit an Bord sind und eine Ansiedlung Intels in Schweinfurt begrüßen. So haben sich in den letzten Wochen viele Stimmen zusammengefunden, die sich für eine Ansiedlung aussprechen und wo immer möglich Schweinfurt ins Gespräch bringen.
„Schweinfurt hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend entwickelt. Noch heute gilt die Stadt als Zentrum der Großindustrie und ist bereits geprägt von einigen weltweit agierenden Unternehmen. Ich hoffe, dass die gemeinsamen Bemühungen sich gelohnt haben; das Zusammenspiel zwischen Hochschule und Industrie, die bewährte und erfolgreiche Stadt-Land-Kooperation, aber auch die gute Verkehrsanbindung und das große Spektrum an ansässigen Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben sind starke Argumente für die Ansiedlung der Intel-Halbleiterfabrik in Schweinfurt, die den Wirtschafts- und Industriestandort zudem weiter stärken würde“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé.
Schweinfurt ist zudem geographisch so gut gelegen, dass über das dichtmaschige Autobahnnetz alle deutschen Ballungsräume schnell erreicht werden können; selbst Tschechien ist nicht weit. Schweinfurt ist als Mittelpunkt Deutschlands und der Europäischen Union vollumfassend an das Verkehrsnetz angebunden, verfügt über einen direkten Gleisanschluss, einen Hafen, der Umschlagplatz für Güter aus der ganzen Welt ist und mit Frankfurt/Main und Nürnberg über gleich zwei gut erreichbare Flughäfen.
„Die Region Schweinfurt weist alles auf, was Intel braucht“, so Pia Jost, Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Schweinfurt. „Mit dem Areal Conn Barracks vor den Toren der Stadt wird Intel eine optimal passende Fläche angeboten, die zudem nur einen Eigentümer hat, nämlich den Bund.“
Viele gute Argumente für Schweinfurt, die Intel überzeugen sollen. Die Stadt Schweinfurt kämpft daher gemeinsam mit den Standortgemeinden Geldersheim und Niederwerrn sowie dem Landkreis Schweinfurt, den Kammern und zahlreichen weiteren Unterstützern in der Region für dieses Großprojekt. Das sich auch die Großindustrie für Schweinfurt als optimalen Standort der neuen Halbleiterfabrik Intels ausspricht, ist für die Stadtverwaltung ein wichtiges Signal, wären doch die Industriebetriebe vor Ort für Intel potenzielle Kunden in direkter Nachbarschaft.
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