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Wissenschaftsminister Bernd Sibler zu gestrigem Ministerratsbeschluss zu zielgerichteten Impfaktionen – Vorhandene Kapazitäten für bestmöglichen Gesundheitsschutz
MÜNCHEN. „Zielgerichtete Impfaktionen für Studentinnen und Studenten für mehr Präsenz im kommenden Wintersemester“ – so fasste Wissenschaftsminister Bernd Sibler heute in München den Kern des gestrigen Ministerratsbeschlusses für den Bereich der Hochschulen zusammen. Der Ministerrat war dem Vorschlag Siblers gefolgt, mit zielgerichteten Impfaktionen auch Studierende in Bayern in die Bayerische Impfstrategie einzubeziehen. „Impfstoff ist nun erfreulicherweise leichter verfügbar, nun soll er die Studentinnen und Studenten, die sich impfen lassen möchten, auch zügig erreichen“, so Sibler. „Zusammen mit den Hochschulen und Kommunen wollen wir Impfangebote so koordinieren, dass die vorhandenen Kapazitäten und Kontingente umfassend ausgeschöpft werden können. Mit der geplanten Impfaktion setzen wir ein deutliches Signal: Wir sind Bildungsland. Wir tun alles dafür, dass unsere Studentinnen und Studenten im kommenden Wintersemester wieder möglichst normal am Hochschulbetrieb teilhaben können. Unseren verantwortungsvollen Kurs der Vorsicht und Umsicht setzen wir dabei weiter fort. Wir wollen mehr Präsenz bei weiterhin bestmöglichem Gesundheitsschutz. Dieser hat auch im Wintersemester 2021/2022 für alle Menschen, die auf dem Campus zusammenkommen, Priorität.“
Gesundheitsminister Klaus Holetschek betonte: „Impfen ist unser Weg aus der Pandemie! Es ist uns deshalb wichtig, den verfügbaren Impfstoff auch für Impfaktionen für Studentinnen und Studenten einzusetzen. Damit gehen wir einen Schritt hin zu mehr Normalität und Freiheit für die Studierenden und mehr Präsenz an den Hochschulen. Deswegen wollen wir durch die Impfaktionen gemeinsam mit den Hochschulen und Kommunen möglichst vielen Studierenden schnell und unbürokratisch ein Impfangebot machen.”
Anna-Maria Trinkgeld, Sprecherin der LAK Bayern, erklärte: „Seit drei Semestern haben sich Studierende solidarisch mit betroffenen Personengruppen gezeigt und fast nur im digitalen Raum gelernt und sich ausgetauscht. Dass nun mit einer gezielten Impfaktion den Studierenden wieder mehr Möglichkeiten für Begegnungen, Diskussionen und Lernräume am Campus geschaffen werden, freut uns als Landesstudierendenvertretung sehr. Neben Selbsttests und Hygienekonzepten werden Impfungen ein großer Baustein für die Sicherheit am Campus sein. Wir bedanken uns deshalb bei Staatsminister Sibler für diese großartige Aktion, die wir gerne unterstützen.“
Entscheidende Grundlage für die weitere Öffnung der Hochschulen und Präsenzveranstaltungen als Regelfall ist demzufolge ein insgesamt stabiles Infektionsgeschehen. „Unsere Hochschulen sind Orte der Kommunikation, des unmittelbaren Austausches und Miteinanders. Wir werden ermöglichen, was verantwortbar ist. Der Impffortschritt hilft dabei. Ich bin stolz auf die Impfbereitschaft der jungen Menschen, denn sie leisten damit insgesamt auch einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen das Virus und für den Schutz der gesamten Bevölkerung“, so Sibler.
Ein Konzept für zielgerichtete Impfaktionen für Studentinnen und Studenten wird derzeit vom Bayerischen Wissenschaftsministerium und dem Bayerischen Gesundheitsministerium zusammen mit den Hochschulen und Kommunen erarbeitet und zeitnah vorgestellt.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

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