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Zum zweiten Mal verhindert die Corona-Pandemie, dass die Friedensfeste mit der Kirchweih in Gochsheim und Sennfeld gefeiert werden können. Die Gemeinden müssen die geplanten Feste vom 4. bis 6. September, das Grenzsteinfest sowie die Nachkirchweih mit großem Bedauern absagen. Gochsheims Erster Bürgermeister Manuel Kneuer hat gemeinsam mit seinem Sennfelder Bürger- meister-Kollegen Oliver Schulze sowie dem Gochsheimer Plantanzverein mit seinem Vorsitzenden Hans-Jürgen Schwartling und dem Trachtenverein „Die Semflder“, Vorsitzender Helmut Büschel, schweren Herzens diesen Entschluss gefasst. In Gochsheim wurde zudem der Planälteste Jonas Räth einbezogen.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat den Gemeinden die Empfehlung nahegelegt, auf volks- festartige Veranstaltungen in diesem Jahr komplett zu verzichten. Solche Großveranstaltungen seien im Sinne des Schutzes der Bevölkerung nicht verantwortbar.
Eine Kontrolle der vielen tausend Besucher ist weder in Gochsheim noch in Sennfeld möglich, bedauern die Verantwortlichen. Die Festlichkeiten können deshalb auch nicht in „abgespeckter“ Form stattfinden, denn selbst wenn man den Plan absperren würde und mit viel Aufwand, Absperrungen und vielen Kräften des Securitydienstes diesen kontrollieren würde, hätte man keinerlei Möglichkeit den Andrang vor den Absperrungen zu beaufsichtigen. Niemand möchte, dass unsere Gemeinden zu einem Corona-Hotspot werden. Dies hätte auch Auswirkungen auf den gesamten Landkreis und möglicherweise müssten dann – bei zu hoher Inzidenz – wieder Gastronomie und Geschäfte schließen. Dies können die Bürgermeister der beiden Gemeinden nicht verantworten. Abstand halten und Maske tragen ist zudem kaum vereinbar mit Tanz, Musik oder dem Aufstellen des Planbaumes.
Die beiden Gemeinden bedauern diese Absage außerordentlich und hoffen auf eine unbeschwerte und fröhliche Kirchweih 2022.
Quelle: Gemeinde Gochsheim