Symbolbild
Gewerkschaft fordert 4 Prozent Plus und Verbesserungen für Auszubildende
Die IG Metall ruft ab 7. Juni bayernweit die Beschäftigten im KFZ-Handwerk und -Gewerbe zu Warnstreiks auf. IG Metall-Verhandlungsführer Josef Brunner sagt: „Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot auf den Tisch gelegt. Darum machen jetzt die Beschäftigten Druck für einen guten Tarifabschluss.“
Die IG Metall fordert für die 145.000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk 4 Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Für Auszubildende fordert die IG Metall eine überproportionale Erhöhung der Vergütungen und die Lehrmittelfreiheit. Außerdem sollen Beschäftigte im Kfz-Handwerk nach dem Willen der Gewerkschaft ein Rückkehrrecht nach beruflichen Weiterbildungen erhalten.
In dieser Woche sind unter anderen in München, Nürnberg, Augsburg und Regensburg Autohäuser und Werkstätten der Marken von BMW, Daimler, VW, Audi, Porsche und MAN zu Warnstreiks aufgerufen.
IG Metall-Verhandlungsführer Josef Brunner: „Wir erwarten für die zweite Jahreshälfte 2021 eine stark belebte Wirtschaft – da dürfen die Beschäftigten nicht abgehängt werden. Und die Branche muss für den Nachwuchs noch mehr an ihrer Attraktivität arbeiten.“
Die nächste Tarifverhandlung ist für den 17. Juni in Augsburg vereinbart.
Quelle: IG Metall Bezirk Bayern