Ein Jahr nach Beginn der Corona-Krise wieder mehr Unfälle auf Bayerns Straßen
Im März 2021 – ein Jahr nach Beginn der Corona-Krise – nehmen die Unfallzahlen auf Bayerns Straßen wieder zu. So ereigneten sich nach den vorläufigen Meldungen der Polizei auf Bayerns Straßen insgesamt 25 853 Unfälle und so-mit 8,1 Prozent mehr als im bereits durch den ersten Lockdown geprägten März 2020. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden 3,2 Prozent mehr Unfälle mit Personenschaden registriert, Unfälle mit nur Sachschaden stiegen um 8,7 Prozent. Entsprechend nahm auch die Zahl der Verunglückten leicht zu, und zwar um 2,6 Prozent. Im Zeitraum von Januar bis März 2021 nahm die Polizei insgesamt 71 437 Unfälle auf, das sind 14,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verunglückten sank um 23,8 Prozent.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, stieg die Zahl der Straßenverkehrsunfälle im März 2021 um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Noch ein Jahr zuvor hatten die ersten Auswirkungen der Corona-Pandemie mit -27,8 Prozent zu einem deutlich verminderten Unfallgeschehen geführt. Die Veränderungsrate für den März 2021 bezieht sich daher auf den bereits durch den ersten Lockdown geprägten Wert aus dem Vorjahr. Gegenüber März 2019 sanken die diesjährigen Unfallzahlen um 22,0 Prozent.
Nach vorläufigen Ergebnissen registrierte die Polizei insgesamt 25 853 Unfälle (März 2020: 23 916, März 2019: 33 136). Bei diesen Unfällen kamen in 2 637 Fällen Personen zu Schaden – gegenüber März 2020 eine Zunahme um 3,2 Prozent. Es wurden 23 216 Unfälle mit nur Sachschaden aufgenommen, 8,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Mit insgesamt 3 332 Verunglückten war im März 2021 eine leichte Zunahme um 2,6 Prozent zu verzeichnen. Es ereigneten sich 35 Todesfälle (März 2020: 29), 544 Verkehrsteilnehmer wurden schwer (+1,7 Prozent) und 2 753 leicht verletzt (+2,6 Prozent).
Im ersten Quartal des Jahres 2021 ist die Anzahl der Unfälle um 14,7 Prozent auf insgesamt 71 437 gesunken. Mit 8 658 Verunglückten sind 23,8 Prozent weniger Unfallopfer als im Vorjahreszeitraum zu beklagen.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik