Vorbereitungskurs für Hospizhelferinnen und Hospizhelfer startet im Oktober in Thundorf 

Die Nachfrage nach ehrenamtlicher Hospizbegleitung ist groß. Deshalb bilden die Malteser in Unterfranken, die sich bereits seit 1991 in diesem Bereich engagieren, im-mer wieder neue Helferinnen und Helfer in diesem Bereich aus. Anfang Oktober 2021 soll der nächste Kurs in Thundorf starten, zu dem man sich jetzt schon anmelden kann. 

„Damit wollen wir auch ein Zeichen für eine menschenwürdige Sterbe- und Trauerbeglei-tung setzen und mithelfen, den Kreislauf von Angst, Isolation und Hilflosigkeit bei Schwerstkranken und Sterbenden zu durchbrechen“, erklären Bettina Hehn und Petra Reith vom Malteser Hospizdienst in Bad Kissingen, die zusammen mit den beiden ehren-amtlichen Hospiz- und Trauerbegleitern Theresia Merz und Norbert Wahler den Kurs lei-ten werden. 

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Den Maltesern ist die intensive Vorbereitung der Ehrenamtlichen sehr wichtig. Sie er-streckt sich von Oktober 2021 bis Mai 2022: Themennachmittage – immer mittwochs von 16 – 18.30 Uhr im Malteserhaus in Thundorf – und Wochenendseminare bilden eine nach-haltige Grundlage für die Begleitung Sterbender. Dabei steht die theoretische und auch persönliche Auseinandersetzung mit Themen um Abschied, Sterben, Tod und Trauer im Mittelpunkt. Danach übernehmen die Hospizhelferinnen und -helfer eine erste Sterbebe-gleitung und treffen sich alle 14 Tage zum Erfahrungsaustausch und Praxisreflektion un-ter fachkundiger Leitung. Nach dem letzten Wochenende können die Teilnehmenden ih-ren Einsatz für Sterbende und Trauernde mit den Maltesern fortsetzen. 

Mehr Informationen und Anmeldung bei: 

Malteser Hospizdienst, Hartmannstraße 2a, 97688 Bad Kissingen, 0971 / 72469422 

e-mail: hospiz-kg@malteser.org; www.malteser-badkissingen.de 

 

Hintergrund:

Seit 1991 bilden die Malteser in der Diözese Würzburg interessierte Menschen zu ehren-amtlichen Hospizhelferinnen und -helfern aus, im Laufe der Jahre waren es mehr als 900. Derzeit engagieren sich weit über 350 Helferinnen und Helfer in mehr als 20 Gruppen un-terfrankenweit. Unter ihrem Leitsatz „Zusammen leben bis zuletzt“ widmen sie sich der kostenlosen Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden in ihrer letzten Lebensphase sowie von Trauernden. Malteser Hospizhelferinnen und -helfer besuchen, hören zu, res-pektieren den anderen, bemühen sich, Leid mitzutragen und einfach da zu sein. Sie helfen aber auch im Alltag und binden ihre Arbeit in das soziale Umfeld der Kranken ein. Hierzu bieten die Malteser von Anfang an qualifizierte Vorbereitung, kontinuierliche Fortbildung und fachmännische Praxisbegleitung an und vernetzen sich mit Gemeinden, Sozialstatio-nen, Altenpflegeeinrichtungen und Krankenhäusern.

Quelle: Malteser Hilfsdienst e.V.