Pressebericht der PI Schweinfurt vom 22.01.2021
Aus dem Stadtgebiet:
Eigentumsdelikte
Hochbetrieb durch Ladendiebe
Die Streifen der PI Schweinfurt und des unterstützenden Operativen Ergänzungsdienst Schweinfurt hatte alle Hände voll zu tun, am Nachmittag des vergangenen Donnerstags.
Fast die Klinke in die Hand, gaben sich Streifen im Bereich eines Einkaufsmarktes in der Hauptbahnhofstraße. Hier wurden ab 15:30 Uhr gleich vier Täter auf frischer Tat ertappt. Gegen 15:30 Uhr machte den Anfang ein 30jähriger Mann, der von diversen Artikeln die Verpackungen entfernte und die Ware am Körper bzw. in einem von ihm zur gleichen Zeit entwendeten Rucksack, verstaute. Ihm gelang es den Kassenbereich zu umgehen und mit dem Diebesgut den Laden fast zu verlassen. Kurz vor dem Ausgang wurde er dann vom engagierten Ladendetektiv angesprochen. Alles zusammen genommen hatte einen Warenwert von ca. 244 Euro entwendet.
Kurz nach 17 Uhr wurde ein Mann im Alter von 20 Jahren beim Diebstahl von mehreren Zigarettenpackungen gesehen. Er nahm diese aus der Auslage und ging damit in eine andere Abteilung und steckte diese in seine Jacke. Danach verließ er das Geschäft, ohne die Ware zu begleichen. Auch hier konnte im Zusammenwirken mit dem Detektiven der Mann festgehalten und der Streife übergeben werden.
Gegen 17:30 Uhr fielen wiederum zwei Männer (37 und 18 Jahre) unabhängig voneinander auf, als sie ebenfalls Tabakwaren entwenden wollten. Bei dem 37jährigen Mann versuchte dieser für ca. 10 Euro Tabak einzustecken und an der Kasse vorbei zu schmuggeln. Bei dem Jüngeren war es Tabak im Wert von 23 Euro. Er steckte die Waren in seinen mitgebrachten Rucksack und wollte an der Kasse nur eine Cola bezahlen. In beiden Fällen, passte das Personal auf. Die letzten beiden Personen mussten durch Hinterlegung einer von der Staatsanwaltschaft angeordneten Sicherheitsleistung, vorerst wieder entlassen werden. Bei ihnen waren noch Verfahren aus der jüngeren Vergangenheit anhängig, die in naher Zukunft zusammen mit den neuen Fällen verhandelt werden sollen.
Auch in anderen Geschäften in und um Schweinfurt gab es noch den einen oder anderen Diebstahl an dem Tag.
Sachbeschädigung
Kratzer eingeritzt
An einem silberfarbenen Hyundai wurde in der Zeit von Dienstag, 17 Uhr bis Mittwoch, 14:10 Uhr, in der Gartenstadtstraße auf der rechten Fahrzeugseite ein langer Kratzer mutwillig eingeritzt. Der Schaden, den der Unbekannte anrichtete, wird auf ca. 2000 Euro geschätzt. Zum Verursacher gibt es bisher keine Hinweise.
Aus dem Landkreis:
Euerbach OT Obbach – Sportplatz beschädigt
Einen Schaden von ca. 5000 Euro dürfte der Fahrer eines Pkws verursacht haben, der auf dem Gelände des TSV Obbach seine Runden gedreht hat. In der Zeit von Dienstagabend, 17 Uhr bis Donnerstagvormittag, 11 Uhr, waren zwei Muschelkalk-Steine in der Zufahrt weggeräumt worden und der Fahrzeugführer auf den Fussballplatz gefahren. Dort drehte er auf dem gesamten Feld „Donuts“ und driftete über den Rasen. Die Wiederherstellung des Platzes dürfte einiges an Zeit und Mühe für die Vereinsmitglieder bzw. für eine beauftragte Firma bedeuten.
In diesem Zusammenhang setzt der Vorstand des Vereins 500 Euro aus, für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vergabe unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt wird.
Niederwerrn – Rucksack vollgepackt, nicht bezahlt
Gegen 17:15 Uhr wurde in einem Einkaufsmarkt in der Hainleinstraße ein Mann dabei beobachtet, wie er verschieden Waren in seinem mitgebrachten Rucksack steckte. Auch nahm er zwei Stangen Zigaretten an sich und verbarg sie in seinen Innentaschen seiner Jacke. Er häufte so einen Wert von 142 Euro an, die er aber nicht an der Kasse bezahlen wollte. Ein aufmerksamer Zeuge konnte die ganze Aktion sehen und rechtzeitig den Dieb vor dem Geschäft stoppen. Die Ware wurde dem verantwortlichen Filialleiter übergeben, der Täter wegen des Diebstahls angezeigt. Er wird am Freitag einem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Niederwerrn – Zahlreiche Sachbeschädigungen durch Sprayer
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, wurde an verschiedenen Stromverteilerkästen, an zwei Zigarettenautomaten und an einem Altkleiderkontainer Tags durch einen oder mehrere Unbekannte angesprüht. Diese weisen auf Anhänger des 1. FC Nürnberg hin, da die Farben Schwarz und Rot mit den Inhalten der Tags dies eindeutig zeigen. Betroffen waren die Straße Ehrlichstraße, Schweinfurter Straße und Hainleinstraße. Der Sachschaden wird auf über 6000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Täter oder tatverdächtige Personen, nimmt der Sachbearbeiter der PI Schweinfurt gerne entgegen.
Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei unter Tel. 09721/202-0.
Pressebericht der Verkehrspolizeiinspektion Bamberg vom 22.01.2021
Stadtgebiet Bamberg
Sonstiges
Führerschein beschlagnahmt
Bamberg Bei der Kontrolle eines BMW am Donnerstagvormittag auf der A 73, im Bereich der Anschlussstelle Bamberg-Ost, durch Schleierfahnder der Autobahnpolizei, stellte sich im Rahmen der Überprüfungen heraus, dass dem 24jährigen Fahrer bereits vor einiger Zeit die Fahrerlaubnis entzogen wurde. Sein vorgelegter Führerschein wurde daher beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt. Eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis folgt.
Landkreis Bamberg
Sonstiges
Weitere „Geisterfahrt“ aufgedeckt
Breitengüßbach Aufgrund der Berichterstattung in den Medien konnte eine weitere „Geisterfahrt“, die sich am vergangenen Samstagnachmittag ereignete, ermittelt werden. Ein Autofahrer, der auf der A 73 in Richtung Bamberg unterwegs war, ist Zeuge der gefährlichen Situation. Er konnte den Falschfahrer an der Anschlussstelle Kemmern mit seiner DashCam aufzeichnen und stellt die Bilder als Beweismaterial zur Verfügung. Auch in diesem Fall werden Ermittlungen wegen Straßenverkehrsgefährdung aufgenommen.
Pressebericht der PI Bad Neustadt vom 22.01.2021
Wildunfälle
Bad Neustadt – Lkr. Rhön-Grabfeld
Im Dienstbereich der PI Bad Neustadt ereigneten sich am Donnerstag fünf Wildunfälle mit jeweils einem Reh. Der hierbei entstandene Sachschaden beläuft sich auf insgesamt ca. 5.000,00 Euro
Auf Navi vertraut
Bad Neustadt – Lkr. Rhön-Grabfeld
Ein 45-jähriger Mann fuhr am Donnerstagvormittag mit seinem Sattelzug in die Hohnstraße ein, nachdem ihn sein Navigationsgerät so leitete. In der Hohnstraße angekommen stellte er fest, dass sein Gespann nicht durch das Hohntor passt. Beim anschließenden Rangieren touchierte er eine Fassadenbeleuchtung und verursachte einen Schaden von ca. 1.000,00 Euro. Durch die eingesetzten Polizeibeamten konnte der Kraftfahrer schließlich aus seiner misslichen Lage befreit und aus der Innenstadt geleitet werden.
Wer hat seinen Einkauf stehen lassen?
Bad Neustadt – Lkr. Rhön-Grabfeld
Am Bahnhof, zwischen Gleis 1 und 2, wurde unter einem Unterstand am Donnerstagnachmittag eine Einkaufstüte mit Lebensmittel, Duftkerzen und Putzmitteln aufgefunden. Die Sachen wurden an das Fundamt Bad Neustadt weitergeleitet.
Pressebericht der PSt. Bad Königshofen vom 22.01.2021
Warenbetrug
Bad Königshofen, Lkr. Rhön-Grabfeld
Eine Anzeige wegen Warenbetrug stellte ein 60-jähriger Mann aus Bad Königshofen. Wie der Mann mitteilte, wollte er eine gebrauchte Harley Davidson erwerben, die im Internet angeboten wurde. Den Kaufpreis von 12.000 € überwies er vorab auf ein spanisches Konto der vermeintlichen Spedition. Das Motorrad wurde bis heute nicht geliefert. Weder der Verkäufer noch die Spedition sind noch erreichbar. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Pressebericht der PI Mellrichstadt vom 22.01.2021
Fundfahrräder
Stockheim/Ostheim, Lkr. Rhön-Grabfeld. Im Dienstbereich der PI Mellrichstadt wurden am Donnerstag zwei Fahrräder aufgefunden.
Gegen 13 Uhr teilte ein Anwohner aus Ostheim v. d. Rhön mit, dass bereits seit 3 Tagen ein braun/graues Trekkingrad auf dem Parkplatz des Fitnesscenters im Bleichgarten stehen würde. Bei dem Rad handelt es sich um ein Herrenfahrrad der Marke WINORA. Die Sachfahndung verlief negativ. Der Bauhof der Stadt Ostheim wurde mit der Abholung des Rades beauftragt.
Ein weiteres herrenloses Rad wurde unter der Bahnunterführung auf dem Fahrradweg zwischen Stockheim und Ostheim mitgeteilt. Es handelt sich hierbei um ein Mountainbike mit rot/ weißer Lackierung der Marke MIPA/X DIVISION. Das Rad wird im Bauhof Stockheim verwahrt.
Die rechtmäßigen Besitzer können sich, unter Tel. (09776) 806-0, mit der PI Mellrichstadt in Verbindung setzen.
Pressebericht vom 22.01.2021
Bad Kissingen
Fahrzeug nicht umgemeldet
Am Donnerstagmorgen, gegen 10.15 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion Bad Kissingen bei dem Fahrer eines PKW VW in der Steubenstraße eine Kontrolle durch. Dabei stellten die Beamten fest, dass der aus Polen stammende Mann und seine Lebensgefährtin seit mehreren Jahren in Deutschland leben, ihr Fahrzeug jedoch nicht auf in Deutschland gültige Kennzeichen umgemeldet haben. Es wurden nun Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz aufgenommen.
Verstoß gegen Maskenpflicht
Gegen 10.40 Uhr kam in der Fußgängerzone am Donnerstagmorgen ein 52-Jähriger einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Bad Kissingen zu Fuß entgegen, ohne einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Bei Erkennen der Streifenbeamten hielt er sich eine Maske vor den Mund. Allerdings musste festgestellt werden, dass die Gummibänder der Maske abgeschnitten waren. Es wurden nun Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz aufgenommen, da in der Fußgängerzone ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss.
Kollision mit Wildschwein
Auf der Bundesstraße B 286 zwischen Arnshausen und Bad Kissingen erfasste am Donnerstagmorgen, gegen 06.50 Uhr, ein Daimler-Fahrer ein Wildschwein, das von rechts über die Fahrbahn lief. Das Tier überlebte die Kollision nicht. Ein zufällig hinzukommender Jagdpächter kümmerte sich um das tote Tier. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von circa 2.000,- Euro.
Burkardroth
Schülerin mit Hoverkart unterwegs
Am Donnerstagnachmittag, kurz vor 17.00 Uhr, konnte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Bad Kissingen eine 12-jährige Schülerin beim Befahren des Gehweges mit einem Hoverkart in der Forstmeisterstraße antreffen. Es handelt sich hierbei um ein elektrisch angetriebenes Go-Kart. Fahrzeuge dieser Art dürfen nicht im öffentlichen Straßenverkehr benutzt werden, zudem besteht hierfür eine Versicherungspflicht. Dem Mädchen wurde die Weiterfahrt unterbunden. Mit den Erziehungsberechtigten wird Kontakt aufgenommen.
Münnerstadt
Reh verendet nach Kollision
Auf der Kreisstraße KG 20 zwischen Burghausen und Münnerstadt erfasste am Donnerstagmorgen, gegen 07.40 Uhr, eine BMW-Fahrerin ein Reh. Das Tier überlebte die Kollision nicht. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von circa 2.000,- Euro. Der Jagdpächter wurde über den Wildunfall informiert.
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 22.01.2021
Mutmaßlicher Drogendealer in Haft
SCHWEINFURT. Im Rahmen einer Kontrolle entdeckten Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt größere Mengen Rauschgift bei einem 24-Jährigen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der Mann am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Die Kripo ermittelt zur Herkunft der Drogen.
Am Dienstagabend unterzogen Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt einen vor dem Bahnhof stehenden Pkw einer Kontrolle. Bei einem der Insassen entdeckten die Polizisten rund 300 Gramm Marihuana und 110 Gramm MDMA. Der 24-Jährige hatte das Rauschgift in seiner Unterwäsche versteckt. Die Drogen wurden sichergestellt und der junge Mann sowie drei weitere Personen im Alter von 24, 26 und 30 Jahren, die sich mit in dem Wagen befanden, vorläufig festgenommen.
Die Kriminalpolizei Schweinfurt übernahm die weitere Sachbearbeitung. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der 24-Jährige am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen den Mann wegen dem illegalen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge anordnete. Die Kripo ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt zur Herkunft der Drogen und den Geschäften des Beschuldigten.
Gegen die Fahrerin des Wagens wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, da sie unter dem Verdacht steht, unter Drogeneinfluss gefahren zu sein. Der 24-Jährige, nach dem bereits per Haftbefehl in anderer Sache gefahndet wurde, wurde inzwischen einer Justizvollzugsanstalt überstellt.
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 22.01.2021 – Bereich Main-Rhön
Versuchtes Tötungsdelikt in Asylbewerberunterkunft – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
OERLENBACH, LKR. BAD KISSINGEN. In der Nacht zum Freitag ist es in einer Asylbewerberunterkunft zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern gekommen. Dabei soll ein 21-Jähriger seinen Kontrahenten mit einem Messer angegriffen haben. In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft führt die Kriminalpolizei Schweinfurt nun Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts durch.
Gegen Mitternacht soll ein 21-Jähriger seinen im Bett liegenden, gleichaltrigen Kontrahenten mit einem Cuttermesser überraschend angegriffen haben. Ein dritter Bewohner soll den Angreifer daraufhin festgehalten haben. Der Geschädigte erlitt offenbar durch Abwehrbewegungen oberflächliche Verletzungen an einer Hand sowie eine Schnittwunde am Augenlid. Schwerwiegend verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Beamte der Polizeiinspektion Bad Kissingen waren nach Eingang des Notrufs schnell vor Ort und stellten das Messer des Angreifers sicher. Nachdem sich die Hinweise auf ein versuchtes Tötungsdelikt verdichtet hatten, wurde der dringend Tatverdächtige vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Die weiteren Ermittlungen übernahm in der Folge die Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt. Zu den Hintergründen der Auseinandersetzung liegen bislang noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte noch am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete gegen den Mann die Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung an. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Pressebericht des PP Unterfranken vom 22.01.2021
Unbekannte ergaunern 36.000 € – die Polizei warnt vor Anrufen falscher Bankmitarbeiter
HÖSBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Montagmittag gab sich eine Anruferin unter der Telefonnummer einer Aschaffenburger Bankfiliale als Mitarbeiterin dieser Bank aus. In Wirklichkeit handelte es sich jedoch um eine Betrügerin, welche die Geschädigte dazu brachte mehrere TAN-Codes zu übermitteln, die es ermöglichten Transaktionen in Höhe von 100.000 Euro auf ein anderes Konto zu tätigen. Obwohl ein Teil der Überweisungen durch die Bank gestoppt werden konnte beläuft sich der Vermögensschaden auf rund 36.000 Euro.
Am Montag, gegen 12:30 Uhr, erhielt die 60-jährige Geschädigte aus Hösbach einen Anruf. Im Display wurde die Telefonnummer einer tatsächlich existierenden Bankfiliale angezeigt. Eine weibliche Stimme stellte sich als Bankangestellte vor. Ihre Aussage wirkte glaubhaft, da ihr nicht nur persönliche Daten der Geschädigten, sondern auch der Kontostand und weitere Bankdaten bekannt waren. Die Anruferin wies auf verdächtige Umsätze auf dem Konto der 60-jährigen hin. Sie forderte zur Übermittlung von TAN-Codes auf, die zur Unterbindung der Transaktionen notwendig seien. Vermutlich hatten sich die Betrüger zu diesem Zeitpunkt bereits Zugang zum Online-Banking der Geschädigten verschafft, füllten parallel Überweisungen aus und generierten auf diese Weise die TAN-Codes. Diese wurden dann automatisch an das Handy der Kontoinhaberin übermittelt.
Kurze Zeit nachdem die Kontoinhaberin die Daten übermittelt hatte, wurde sie von ihrem aufmerksamen Bankberater kontaktiert. Dieser war aufgrund der zahlreichen Kontobewegungen in vierstelliger Höhe stutzig geworden. Es stellte sich heraus, dass unbekannte Täter mittels der erhobenen TAN-Codes Überweisungen in Höhe von insgesamt 100.000 Euro getätigt hatten. Ein Teil des Geldes konnte dank der umsichtigen Reaktion des Bankmitarbeiters glücklicherweise zurückgerufen werden. Dennoch bleibt ein immenser Vermögenschaden bestehen.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen und warnt vor derartigen Betrugsmaschen. Die zuvor geschilderte Vorgehensweise bleibt dabei immer gleich.
Dem Anruf geht in der Regel eine sogenannte Phishing E-Mail zur Erlangung der persönlichen Daten der Opfer voraus. Die Betrüger erstellen ein elektronisches Schreiben, mit einem Hinweis in der Betreffzeile, der die Empfänger neugierig macht. Öffnet der Adressat die verknüpfte Anlage, so ermöglicht er den Tätern vollen Einblick in seinen E-Mail Verkehr und alle Daten und Dokumente, die er über das Endgerät mit dem er den Anhang geöffnet hat abruft.
Anhand der auf diese Weise erlangten persönlichen Daten erschleichen die Anrufer das Vertrauen Ihrer Opfer, während sie sich zeitgleich Zugang zum Online Banking Verfahren verschaffen. So können sie während des Telefonats Überweisungen durchführen, die sie anhand der vom Geschädigten übermittelten TAN-Codes legitimieren.
Wie können Sie sich vor derartigen Betrügereien schützen:
• Überprüfen sie bei E-Mails immer den Absender, bevor sie einen Anhang öffnen
• Übermitteln sie niemals TAN-Codes an andere Personen.
• Bei Zweifeln an den Angaben oder der Identität von vermeintlichen Bankmitarbeitern, tätigen sie zunächst einen Rückruf unter der ihnen bekannten Telefonnummer ihres Geldinstituts.
• Wenden Sie sich im Verdachtsfall an Ihre Polizei.
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 22.01.2021 – Bereich Mainfranken
Schlag gegen örtliche Drogenkriminalität – Polizei stellt rund 50 Kilogramm Marihuana und Marihuana-Pflanzen sicher – drei Beschuldigte in Untersuchungshaft
WÜRZBURG. Intensive Ermittlungen der Würzburger Kriminalpolizei in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Würzburg haben am Dienstag zu einem Schlag gegen die örtliche Drogenkriminalität geführt. Bei der Durchsuchung von insgesamt sechs Objekten stellten die Beamten rund 50 kg Rauschgift sicher. Drei dringend Tatverdächtige sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.
Nach akribischer Ermittlungsarbeit in den vergangenen Monaten ist ein Familientrio ins Visier der Beamten gerückt, das im Verdacht stand, einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln zu treiben. Am Dienstagmorgen haben die Rauschgiftfahnder dann, zusammen mit Kräften des Unterstützungskommandos Würzburg und der Operativen Ergänzungsdienste Würzburg, an insgesamt sechs Objekten die von der Staatsanwaltschaft Würzburg erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen. Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass ein 60-Jähriger und seine beiden Söhne im Alter von Anfang 20 Jahren eine Marihuana-Aufzuchtanlage im großen Stil betrieben.
Die professionell ausgestattete Anlage befand sich in einem Gartenhaus, die dazugehörige Trockenkammer in einem weiteren Gebäude. In einem Firmenanwesen stießen die Polizisten auf weitere 20 Kilogramm tiefgefrorenes Marihuana und 30 Kilogramm Marihuana-Pflanzen. Auch jede Menge entsprechende Rauschgiftutensilien wurden sichergestellt.
Beamte des Unterstützungskommandos Würzburg nahmen die drei Beschuldigten am Dienstagmorgen an ihren Wohnadressen fest. Sie wurden am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ u. a. Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Sie wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Pressebericht PI Hammelburg vom 22.01.2021
Zwei Wildunfälle in den Morgenstunden
Hammelburg, Lkr. Bad Kissingen: Am Donnerstagmorgen ereigneten sich im Dienstbereich der Polizeiinspektion Hammelburg gleich zwei Verkehrsunfälle mit Rehbeteiligung.
Gegen 06:30 Uhr befuhr ein 54-Jähriger die Kreisstraße 36 von Diebach in Richtung Morlesau, als ein Reh die Fahrbahn kreuzte und vom Pkw erfasst und dann in den Gegenverkehr
gegen einen Skoda geschleudert wurde. Das Reh überlebte den Zusammenstoß nicht. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3.500 Euro.
Auf der Staatsstraße 2293 ereignete sich dann nur kurze Zeit später zwischen Hammelburg und Wartmannsroth der nächste Wildunfall, als ein Reh die Fahrbahn kreuzte.
Ein Peugeot-Fahrer konnte eine Kollision nicht mehr verhindern und erfasste es mit seinem Pkw, wobei ein Sachschaden in Höhe von ca. 800 Euro entstand.
Das Reh flüchtete nach der Kollision mit dem Pkw.
In beiden Fällen wurden die zuständigen Jagdpächter verständigt.
Pressebericht der PI Gerolzhofen vom 22.01.2021
Sattelzug zu schnell unterwegs
Kolitzheim/B286 – Donnerstagvormittag musste sich der Fahrer einer Sattelzugmaschine einer Verkehrskontrolle unterziehen. Beim Auslesen des digitalen EG-Kontrollgerätes wurden diverse Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Es wurde Sicherheitsleistung in Höhe von 90 Euro einbehalten.
Kleinunfall
Gochsheim – Eine PKW-Fahrerin befuhr Donnerstagabend die Staatsstraße zwischen Grettstadt und Gochsheim. Kurz vorm Gochsheimer-Kreisel musste sie verkehrsbedingt bremsen, eine nachfolgende PKW-Fahrerin erkannte dies zu spät und fuhr auf. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4000 Euro. Die Unfallverursacherin wurde mündlich verwarnt.
Kleinunfall
Gerolzhofen – Beim Rückwärtsfahren touchierte Donnerstagfrüh ein Opel-Fahrer einen in der Grabenstraße geparkten PKW. Es entstand geringer Sachschaden in Höhe von ca. 200 Euro.
Pressebericht des PP Unterfranken vom 22.01.2021 – Bereich Mainfranken
Von Internetbekanntschaft getäuscht – 62-Jähriger überweist mehrere zehntausend Euro
LKR. WÜRZBURG. Eine 62-Jähriger ist auf eine Internetbekanntschaft hereingefallen und hat dieser seit Oktober mehrere zehntausend Euro überwiesen. Die unbekannte Täterin hatte zuvor über das Internet Kontakt zu dem Mann aus dem Landkreis aufgenommen. Die weiteren Ermittlungen hat die Würzburger Kriminalpolizei übernommen.
Über eine Online-Plattform hatte die Betrügerin im Oktober 2020 gezielt Kontakt zu dem 62 Jahre alten Mann aufgenommen. Nachdem sich eine vermeintliche Beziehung zwischen den beiden entwickelt hatte, bat sie den Geschädigten mehrmals um Geld. Der 62-Jährige überwies schließlich insgesamt mehrere zehntausend Euro an die Unbekannte.
Erst bei der letzten Überweisung wurde eine Bankangestellte stutzig und verständigte umgehend die Polizei. Erst in diesem Moment realisierte der 62-Jährige Opfer eines Betrugs geworden zu sein. Die weiteren Ermittlungen werden nun durch die Würzburger Kriminalpolizei geführt.
Die unterfränkische Polizei nimmt die Tat zum Anlass, erneut vor dem Phänomen „Love Scamming“ zu warnen:
• Die Täter schreiben gezielt alleinstehende Personen über das Internet an, um diese später um Geldsummen zu betrügen.
• Die Unbekannten geben meist vor, sich im Ausland aufzuhalten und dort beispielsweise als Soldaten oder Ärzte tätig zu sein.
• Sobald Sie aufgefordert werden, Geld zu überweisen oder zu übergeben, sollten Sie hellhörig werden und keinesfalls Geldzahlungen leisten.
• Sobald Ihnen der Verdacht kommt, der angebliche Partner könnte es nicht nur auf die Liebe, sondern auf Ihre Ersparnisse abgesehen haben, nehmen Sie unbedingt Kontakt zu Ihrer Polizei auf.
Pressebericht der Polizeiinspektion Karlstadt vom 22.01.2021
Verkehrszeichen von Brücke geworfen
Zellingen, Lkr. Main-Spessart. Am Donnerstag wurde gegen 20:15 Uhr in Zellingen ein mobiles Verkehrszeichen von der Fußgängerbrücke, welche den Ort mit dem Ortsteil Lerlach verbindet, auf die darunter verlaufende Staatsstraße 2300 geworfen. Ein Autofahrer, der dort zwischen den beiden Kreisverkehren in Richtung Mainbrücke unterwegs war, musste ausweichen um eine Kollision mit dem Haltverbotsschild zu vermeiden. Die Herkunft des Verkehrszeichens konnte nicht geklärt werden. Es muss allerdings davon ausgegangen werden, dass dieses Blechschild absichtlich von der Brücke geworfen wurde.
Die Polizei Karlstadt bittet um Hinweise zu dem Vorfall unter Tel.: 09353/97410.