Wegen Kindesmissbrauchs ist eine 20-Jährige aus dem Landkreis Haßberge vor dem Amtsgericht gestanden, wurde da aber freigesprochen. Ende April 2018 ist ihre damals einjährige Tochter mit dem Gesäß mit 75 Grad heißem Wasser in Berührung gekommen. Dadurch hat es Verbrühungen zweiten Grades erlitten und musste in der Kinderklinik Nürnberg viermal operiert werden. Die Mutter soll es wohl vorsätzlich ins Wasser getaucht haben. Da es aber an Zeugen mangelt, hat der Richter die 20-Jährige „im Zweifel für den Angeklagten“ freigesprochen. Das Kind lebt nun in einer Pflegefamilie. Ob die Staatsanwaltschaft in Berufung geht, steht aber noch offen.

 

 

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