Nach Würzburg ist jetzt auch die Stadt Schweinfurt dem Bündnis „Sicherer Hafen“ beigetreten. Das hat der Stadtrat mit einer klaren Mehrheit beschlossen. Bei dem Bündnis geht es vor allem darum, sich mit Asylbewerbern solidarisch zu erklären und Flüchtlinge aus der Seenotrettung aufzunehmen. Die Koalition „Sichere Häfen“ hat einen Katalog von acht Forderungen aufgestellt, doch die Stadt Schweinfurt beteiligt sich nur an dreien. Die anderen Punkte seien nicht die Sache von Kommunen, sondern Aufgabe von Bund und Ländern, sagte Ordnungsreferent Jan von Lackum. Die SPD hätte sich zwar noch ein bisschen mehr Bereitschaft gewünscht, war aber mit dem Verwaltungsvorschlag zufrieden. Die Gegenstimme kam von AfD-Mann Graupner, der den Antrag unter anderem für reine Symbolpolitik hielt.

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