Im Prozess um den Millionen-Betrug beim Verkauf einer Reha-Klinik in Bad Bocklet ist es gestern am Landgericht Würzburg zu einem juristischen Schlagabtausch gekommen. Die Verteidigung hat einen Befangenheitsantrag gegen den Richter gestellt. Laut Medienberichten wirft die Verteidigung der vier Angeklagten dem Richter vor, von Fehlern in einem Gutachten gewusst zu haben, darüber aber nur die Staatsanwaltschaft und nicht auch die Verteidigung informiert zu haben. Sollte der Jurist als befangen erklärt werden, wäre der laufende Prozess geplatzt und müsste mit einem neuen Richter noch einmal von vorne beginnen.
Bad Bocklet: Schlagabtausch bei Prozess um Millionen-Betrug
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