Von einer Betrogenen zu einer Tatverdächtigen. Eine 67-jährige Frau in Lohr am Main im Landkreis Main-Spessart glaubte an den großen finanziellen Gewinn, aus diesem Grund überwies die Rentnerin einen mittleren sechstelligen Betrag ins Ausland. Die Betrugsmasche „Nigera Connection“ hat die Frau dazu gebracht über einen längeren Zeitraum Geld ins Ausland zu überweißen, als sogenannte „Vorauszahlung“ – mit dem Versprechen eine hohe Geldsumme zu erhalten. Irgendwann war das Gesparrte der Rentnerin aufgebraucht und sie lieh sich immer wieder Geld von Bekannten. Da die regionalen Banken die Überweisungen nichtmehr tätigen wollten, transferierte die 67-Jährige das Geld über verschiedene Bargeldtransferdienstleister, am Aschaffenburger Hauptbahnhof, ins Ausland. Jetzt wurde die Rentnerin wegen des dringenden Tatverdachts des Betruges in mehreren Fallen wegen Wiederholungsgefahr in Gewahrsam genommen. Die Polizei Lohr ermittelt.

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