Aus dem Stadtgebiet
 
 
Über das Wochenende ein Auto beschädigt
 
Der Fahrzeughalter konnte nur einen möglichen, keinen genauen Tatzeitraum angeben, an dem sein Fahrzeug über das letzte Wochenende vorsätzlich beschädigt worden ist.
Dabei entstand ein geschätzter Sachschaden von 750 Euro.
Am späten Freitagabend hat er seinen grünen Mini an der Straße beim Matthias-Grünewald-Ring 20 abgestellt.
Als er am Montagmorgen gegen 8 Uhr wieder zu seinem Auto kam, erkannte er sofort den Schaden.
Die Beifahrerseite ziert jetzt ein rund 60 Zentimeter langer Kratzer.
 
 
Betrunkener schlägt Lebensgefährtin und Zeugin
 
Ausgenüchtert werden musste am Montagmorgen ein 42-jähriger Deutsch-Russe, nachdem er gegen seine Ex-Lebensgefährtin und eine Streitschlichterin handgreiflich geworden ist.
Gegen 8.15 Uhr ging eine Mitteilung über ein Körperverletzungsdelikt in der Apostelgasse ein. Beim Eintreffen der Streife war der Beschuldigte bereits weiter gezogen. Hier konnte in Erfahrung gebracht werden, dass der Schläger kurz zuvor an der Tatörtlichkeit auf seine „Ehemalige“ getroffen und sogleich ein heftiger Disput mit ihr ausgebrochen ist. Als er dann nach ihr geschlagen hat, mischte sich eine Landsmännin ein, um den Streit zu schlichten. Das gefiel dem 42-Jährigen anscheinend nicht, denn er verpasste nun der Unbeteiligten eine deftige Ohrfeige. Zudem beleidigte er sie auch noch als „Schlampe“.
Der Beschuldigte konnte wenig später auf dem Roßmarkt, mit freiem Oberkörper auf einer Bank sitzend, angetroffen werden. Ein eintätowiertes Hakenkreuz war auf seiner Brust deutlich sichtbar. Weil er mit umgerechnet über 2,8 Promille deutlichst alkoholisiert war, wurde er anschließend in einer Arrestzelle ausgenüchtert. Seine 41-jährige Ex-Lebensgefährtin wurde wegen ihres extrem hohen Alkoholgehalts, es wurde ein umgerechneter Wert von 4,08 Promille gemessen, vorsichtshalber vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus mitgenommen.
Die geschlagene Streitschlichterin, eine 34-Jährige aus einer Landkreisgemeinde, wollte keine ärztliche Versorgung.
Gegen den amtsbekannten Beschuldigten wird jetzt wegen Körperverletzung, Beleidigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
 
 
Beim Baden das Handy verschwunden – Leichtsinn wird von einem Dieb bestraft
 
Beim Baden am Schweinfurter Baggersee ist am Sonntag ein Badegast um sein Mobiltelefon gebracht worden.
Es handelt sich um eines der Marke Apple, goldfarben und einem angegebenen Wert von 200 Euro.
Gegen 14 Uhr verließ der 22-Jährige seinen Liegeplatz und ging für etwa eine halbe Stunde ins Wasser. Sein Handy legte er leichtsinnigerweise unter dem Badetuch ab. Als er zurückkam war das Mobilteil verschwunden.
 
 
Fahrrad verlustig
 
Aus dem Keller des Mehrfamilienhauses Richard-Strauß-Straße 11 ist ein Fahrraddiebstahl zur Anzeige gebracht worden.
Demnach verschwand im Zeitraum von Sonntag, 19 Uhr, bis zum Montag, 16.45 Uhr, daraus ein Herrenfahrrad vom Hersteller Hai, in der Farbe Rot, und einem angegebenen Zeitwert von 600 Euro.
Vermutlich hatte einer der Mieter vergessen, im angegebenen Zeitraum die Kellertür zu verschließen. So ist es dem Täter ohne größere Mühe gelungen, in den Kellerraum zu gehen und daraus das Fahrrad zu stehlen.
 
 
Auseinandersetzung an der Gutermann-Promenade
 
Am Montagnachmittag gerieten an der Gutermann-Promenade mehrere Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren aneinander.
Der genaue Grund der Auseinandersetzung ist auf Grund der Vielzahl der Beteiligten aber noch nicht bekannt.
 
Etwaige weitere Zeugen der Auseinandersetzung werden dringend gebeten, sich bei der Schweinfurter Polizei zu melden, um Klarheit in die Angelegenheit bringen zu können.
 
Gegen 18.15 Uhr ging eine Mitteilung ein, wonach sich zwei Gruppen Jugendlicher an der Gutermann-Promenade schlägern würden. Beim Eintreffen der ersten Streife waren die angeblichen Beschuldigten aber bereits geflüchtet. Von den noch Anwesenden konnte in Erfahrung gebracht werden, dass sie mit der anderen Gruppe etwa Gleichaltriger in Streit geraten wären. Dabei sollen sie von mehreren aus der anderen Gruppe geschlagen beziehungsweise getreten worden sein. Nachdem dann jemand rief, er habe die Polizei verständigt, wären die Aggressoren in Richtung der Schleuse davongerannt.
Eine anschließende Fahndung nach den Schlägern verlief negativ.
Nachdem sich die Beteiligten anscheinend flüchtig untereinander kennen, dürfte zumindest ein Teil der Täter in nächster Zeit ermittelt werden können.
 
 
Verkehrsgeschehen:
 
 
Alkoholisierter Autofahrer
 
Rund 530 Euro Geldbuße, der Eintrag von zwei Punkten auf sein Verkehrssünderkonto in Flensburg sowie die Ableistung eines einmonatigen Fahrverbots kommen demnächst auf einen Landkreisbürger zu. Er war am frühen Sonntagabend alkoholisiert hinter dem Lenkrad seines Autos erwischt worden.
Gegen 19.40 Uhr erfolgte die Kontrolle des 47-jährigen in seinem Daewoo in der Dittelbrunner Straße. Dabei stellten die Beamten eine deutliche Alkoholfahne bei dem Autofahrer fest. Nachdem ein Test an einem Handalkomaten positiv ausfiel, durfte der Betroffene nicht mehr weiterfahren und musste seinen Fahrzeugschlüssel vorübergehend abgeben.
Bei einem weiteren Test später in der Polizeiwache, an einem gerichtsverwertbaren Gerät, erreichte der Landkreisbürger umgerechnet 1,02 Promille.
 
 
Unfallflucht – mit der Bitte um einen Zeugenaufruf
 
Gegen 16.30 Uhr stellte am Montag ein Autofahrer fest, dass sein schwarzer Audi Q 3 von einem anderen Autofahrer beschädigt worden ist. Der Verursacher ging anschließend flüchtig.
Die Unfallörtlichkeit liest sich wie folgt: Walther-von-der-Vogelweide-Straße 55.
Der genaue Unfallzeitraum kann nicht näher angegeben werden.
Der Gesuchte fuhr an dem geparkten Audi vorbei und beschädigte dabei dessen linken Außenspiegel. Vermutlich ist an dem gesuchten Fahrzeug jetzt der rechte Außenspiegel beschädigt.
Der Schaden am Audi wird auf 350 Euro geschätzt.
 
 
 
Aus dem Landkreis
 
 
Schon wieder – VW T 4 Multivan gestohlen
Marktsteinach
 
Nach zwei Diebstählen von VW T 4 Multivans im Stadtgebiet in der letzten Woche, worüber bereits berichtet worden ist, hat vermutlich derselbe Täterkreis am heutigen frühen Dienstagmorgen auch im Landkreis zugeschlagen.
Aus Marktsteinach, in der Straße „An der Steinach 3“, ist gegen 4 Uhr ebenfalls der Diebstahl eines als Sonderkraftfahrzeug Wohnmobil zugelassenen VW T 4, in der Farbe Blau und dem amtlichen Kennzeichen SW – AH 308, gemeldet worden. Das Fahrzeug hat die Erstzulassung Juli 2002 und einen geschätzten Wert von 7000 Euro.
Kurz vor 4 Uhr wurde der Fahrzeughalter durch lautes und andauerndes Hundegebell aus der Nachbarschaft wach. Deshalb stand er auf und schaute aus dem Schlafzimmerfenster. Und zu seiner Überraschung stellte er jetzt fest, dass sein am späten Nachmittag des Vortags vor der Garageneinfahrt abgestellter VW T 4 verschwunden ist.
Nach der Mitteilung des Diebstahls machte sich sofort ein Großaufgebot von Funkstreifen Schweinfurter und umliegender Dienststellen auf der Suche nach dem Fahrzeug. Es blieb jedoch verschwunden.
Wie in gleichgelagerten Fällen so üblich, werden die Autos auf schnellstem Weg in Richtung Osten gebracht. Deshalb sind die betreffenden Polizeidienststellen der möglichen Fluchtroute sofort darüber in Kenntnis gesetzt worden.
 
Zu den beiden in der Nacht zum 5. Juni vergangener Woche stattgefunden VW T 4 Diebstählen in Schweinfurt, in der Nikolaus-Hofmann-Straße und der Niederwerrner Straße, haben sich bis dato keine weiteren Ermittlungsansätze ergeben. Die Fahrzeuge sind bis dato nirgends mehr aufgetaucht.
 
 
Verkehrsgeschehen:
 
 
Wildunfälle
 
-SW 28, Schwebheim – Grettstadt
 
Um 4.40 Uhr fuhr am Montag der Lenker eines Fiat Doblo von Schwebheim in Richtung Grettstadt. Etwa 2,5 Kilometer nach Schwebheim kam es zum Zusammenprall mit einem über die Fahrbahn wechselnden Reh. Danach rannte das Wildtier wieder weiter.
Der Blechschaden beträgt zirka 3500 Euro.
 
 
-SW 5, Thomashof – Hesselbach
 
Knapp drei Stunden später als nach dem zuvor geschilderten Wildunfall war eine Opel Vectra Führerin auf der Kreisstraße 5 unterwegs. Bei ihrer Fahrt zwischen Thomashof und Hesselbach kam ihr etwa mittig zwischen den beiden Ortschaften ein Reh in die Quere. Dadurch ist das Wildtier getötet worden.
Der Blechschaden beträgt zirka 3000 Euro.
 
 
St 2446, bei Geldersheim
 
In unmittelbarer Nähe der Einmündung der Staatsstraße 2446 zur Würzburger Straße nach Geldersheim hat sich am Dienstag gegen 0.30 Uhr ein Wildunfall ereignet. Zu dieser Zeit war eine Mercedes-C-Klasse Fahrerin auf der Staatsstraße unterwegs, als ihr ein Fuchs vor das Auto sprang.
Über den weiteren Verbleib des Wildtieres ist nichts bekannt.
Der Blechschaden beträgt zirka 1500 Euro.
 
 
Autofahrer unter Drogeneinfluss
Gochsheim
 
Allen Anzeichen nach unter Drogeneinfluss stand ein Autofahrer, der in den späten Montagabendstunden am nördlichen Ortsrand kontrolliert worden ist. Deshalb durfte er seinen Ford nicht mehr weiterlenken und der Fahrzeugschlüssel wurde vorübergehend konfisziert.
Etwa 20 Minuten vor Mitternacht wurde der Anfangsdreißiger zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Dabei konnten sofort drogentypische Ausfallerscheinungen wie gerötete und glasige Bindehäute, stark erweiterte Pupillen, Gleichgewichtsstörungen und ein gestörtes Zeitempfingen so nach und nach erkannt werden. Nach einem anfänglichen Leugnen räumte der Betroffene schließlich den gelegentlichen Drogenkonsum ein.
Daraufhin wurde er zur Schweinfurter Polizeiwache transportiert, wo ein herbeigerufener Arzt eine Blutentnahme durchgeführt hat.
Sollte sich die Rauschgiftbeeinflussung bei der Blutuntersuchung bestätigen, drohen dem Betroffenen ein Bußgeldbescheid über rund 530 Euro, die Ableistung eines einmonatigen Fahrverbots und der Eintrag von zwei Punkten auf sein Verkehrssünderkonto in Flensburg.
 
 
Betrunkener Fahrradfahrer leistet Widerstand und beleidigt die Ordnungshüter
Grafenrheinfeld
 
Ein augenscheinlich erheblich betrunkener Fahrradfahrer hat während den erforderlichen polizeilichen Maßnahmen Widerstand geleistet und die Ordnungshüter massiv beleidigt. Gegen ihn wird jetzt wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt.
20 Minuten nach Mitternacht war eine Streifenwagenbesatzung am Dienstag von Grafenrheinfeld kommend in Richtung Bergrheinfeld unterwegs. Auf der Mainbrücke schlossen die Ordnungshüter auf einen vorausfahrenden Fahrradfahrer auf. Dieser war ohne Beleuchtung unterwegs und benötigte dabei die gesamte Fahrbahnbreite. Nachdem der Radler nach einigen „Beinahestürzen“ endlich angehalten werden konnte, wurde sofort eine deutliche Alkoholausdünstung bei dem 22-jährigen Landkreisbewohner wahrgenommen. Nach einer Belehrung verweigerte er einen Atemalkoholtest und wurde von Sekunde zu Sekunde immer aggressiver. Nachdem ihm die weiteren Maßnahmen erklärt worden sind, wehrte er sich gegen eine Fesselung vehement und beleidigte die Beamten ununterbrochen mit nicht druckreifen Worten. Die spätere Blutentnahme in der Schweinfurter Wache konnte ebenfalls nur mit unmittelbarem Zwang durchgeführt werden.
Nach der Beendigung aller Maßnahmen wurde der Beschuldigte in einer Arrestzelle ausgenüchtert.
 
 
 
 
 
 
Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
 
 
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