Aus dem Stadtgebiet
Vandalen auf einer Baustelle
Am frühen Freitagmorgen meldete der Bauleiter der Baustelle in der St.-Anton-Straße 10 einen Vandalismus.
Derzeit wird von einem Schaden von rund 250 Euro ausgegangen.
Wie er angab, hatte er am Donnerstagnachmittag die Baustelle in einem „unversehrten Zustand“ verlassen. Bei der Rückkehr am Freitag musste er zunächst feststellen, dass der etwa 50 Meter lange Bauzaun auf seiner gesamten Länge umgeworfen worden ist. Anschließend stellte er noch diverse Schuhabdrücke im frisch gegossenen Beton in der Baustelle fest.
Derzeit liegen noch keinerlei Hinweise zu den Vandalen vor.
Betäubungsmittelverfahren eingeleitet – später beleidigte und bedrohte der Beschuldigte die Beamten noch – Einlieferung in Haftzelle
Im Rahmen eines Einsatzes wegen einer Ruhestörung sind die Ordnungshüter bei dem Störenfried in eine Drogenrunde geplatzt. Nach dem Fund von Betäubungsmitteln ist ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Bei einer späteren Fahrzeugkontrolle ist der Beschuldigte dann ausfällig geworden, bedrohte und beleidigte die Beamten aufs Übelste und musste anschließend in Sicherheitsgewahrsam genommen werden. Jetzt wird auch noch wegen Bedrohung und Beleidigung gegen ihn ermittelt.
Gegen 20.40 Uhr teilte eine Beschwerdeführerin aus einem Mehrfamilienhaus in der Hans-Lingl-Straße am Donnerstagabend eine Ruhestörung durch einen Hausbewohner mit. Nach einer Vorsprache bei der Anruferin, bei der die Frau angab, von dem Störenfried zuvor auch noch beleidigt worden zu sein, begaben sich die Ordnungshüter sodann zu der „Störerwohnung“. Zunächst ließ sie der 32-Jährige bereitwillig eintreten. Nachdem die Beamten aber feststellten, dass er sowie seine beiden Besucher augenscheinlich deutlich unter dem Einfluss von Drogen standen, wechselte sich deren Stimmungslage so langsam. Als dann auch noch eine geringe Menge Marihuana und ein Crusher mit weiteren Marihuanaanhaftungen aufgefunden und beschlagnahmt wurden, verhielten sich die drei Personen äußerst frech und ungebührlich gegenüber den Beamten. Vor allen Dingen der 32-jährige Beschuldigte unterlag starken Stimmungsschwankungen, die vermutlich auf seine Rauschgifteinnahme zurückzuführen waren. Er schrie des Öfteren lauthals die Beamten an und gestikulierte wild mit den Armen. Nach einer erneuten und eindringlichen Aufforderung zur Ruhe und der Androhung eines Gewahrsams, sollte die Polizei noch einmal anrücken müssen, verließen die Streifenbeamten das Haus wieder.
Etwa zwei Stunden später wurde von einer anderen Funkstreife ein Nissan Qashqai in der Deutschhöfer Straße zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten. Der Wagen war kaum gestoppt, da stieg der Beifahrer schon aus. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um den Beschuldigten des vorherigen Betäubungsmittelaufgriffs. Er begann sogleich lauthals zu lamentieren und zu schreien. Er war kaum zu bändigen. Als er dann auch noch die Fäuste ballte und auf die Beamten zu rannte, musste er zu Boden gebracht, fixiert und gefesselt werden. Während der Kontrolle vor Ort, der Fahrt zur Haftzelle und der Einlieferung bedrohte und beleidigte der 32-Jährige die Beamten in einer Tour.
Rund drei Stunden nach der Haftaufnahme klagte der Beschuldigte über starke Magenschmerzen. Deshalb wurde der Rettungsdienst verständigt, der ihn in ein Krankenhaus abtransportierte.
Verkehrsgeschehen:
Anhänger löst sich von Pkw und knallt in den Gegenverkehr
Auf rund 7000 Euro wird der Gesamtschaden bei einem Verkehrsunfall geschätzt, der am Donnerstagvormittag eingetreten ist. Dabei hat sich ein Anhänger von einem fahrenden Auto gelöst und ist in den Gegenverkehr gekracht. Dabei wurde auch noch ein weiteres Fahrzeug beschädigt.
Gegen 9.40 Uhr befuhr eine 48-Jährige mit ihrem Kia Ceed die Carl-Orff-Straße um anschließend in die Richard-Wagner-Straße abzubiegen. Während des Abbiegevorgangs löste sich plötzlich aus bisher noch nicht bekannten Gründen ihr Hänger von der Anhängekupplung, geriet in der Folge auf die Gegenfahrspur und knallte dort gegen den Audi A 4 einer entgegenkommenden 46-Jährigen. Dadurch ist der Hänger abgewiesen worden und stieß noch gegen einen am Straßenrand geparkten VW Golf.
Gegen die Unfallverursacherin ist ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden.
Aus dem Landkreis
Feuerwehreinsatz – Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Schwebheim
Wegen der Alarmauslösung durch einen Feuermelder ist am Donnerstagnachmittag in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses „Am Klößberg“ wohl Schlimmeres verhindert worden.
Die alarmierten Floriansjünger aus Schwebheim sorgten anschließend für eine gute Durchlüftung der Wohnung beziehungsweise des gesamten Hauses. Derzeit wird von keinem nennenswerten Schaden ausgegangen.
Gegen 17 Uhr löste der in der Wohnung installierte Rauchmelder aus. Der Grund hierfür war, dass die Endvierzigerin zuvor Küchenartikel auf der Herdplatte abgelegt und vermutlich versehentlich genau diese Platte in Betrieb gesetzt hat. Dadurch schmorten beziehungsweise brannten diese Gegenstände an.
Weiterer Feuerwehreinsatz bei Kaminbrand – vermutlich kein Schaden eingetreten
Marktsteinach
In einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Hainach“ ist es am frühen Donnerstagabend zu einem sogenannten Kaminbrand gekommen. Dabei ist nach ersten Erkenntnissen kein Sachschaden entstanden. Vorübergehend mussten die Bewohner das Haus verlassen.
Gegen 20.25 Uhr bemerkte der Vater einer fünfköpfigen Familie im Holzofen ihrer Dachgeschoßwohnung eine außergewöhnlich hohe Rauchentwicklung. Die zum Einsatzort eilenden Floriansjünger aus Marktsteinach und Schonungen hatten die Sache schnell im Griff. Vermutlich war es durch starke Rußablagerungen im Kaminschacht zu einem Kaminbrand gekommen. Im Anschluss wurde der Kaminkehrer verständigt, der das Problem beseitigte.
Die Bewohner konnten danach wieder zurückkehren. Laut Feuerwehr und dem Schornsteinfeger ist kein Gebäudeschaden entstanden.
Regenfallrohr gestohlen
Schonungen
Der Diebstahl eines Regenfallrohres aus Kupfer wurde von der Anschrift Goldellern 2 zur Anzeige gebracht.
Laut dem Geschäftsführer des dortigen Ladens stellte er den Diebstahl der Regenrinne bereits am vergangenen Donnerstag, 1. März, fest. Zur Frage nach einem möglichen Tatzeitraum konnte nur so viel in Erfahrung gebracht werden, dass dieser möglicherweise bis Anfang Februar zurückreichen könnte.
Der Beutewert beträgt geschätzte 50 Euro.
Wie und auf welche Art und Weise die Täter zu Werke gegangen sind, ist derzeit noch nicht bekannt.
Wer in der in Frage kommenden Zeit verdächtige Wahrnehmungen am Tatortanwesen gemacht hat, solle sich bitte mit der Schweinfurter Polizei in Verbindung setzen.
Verkehrsgeschehen:
Wildunfall
St 2270, Theilheim – Hergolshausen
Um 4.50 Uhr ist am Donnerstag ein VW Passat Lenker auf der Staatsstraße 2270 unterwegs gewesen. Auf seiner Fahrt von Theilheim in Richtung Hergolshausen kam es zum Zusammenprall mit einem Fuchs, der aus der Sicht des Fahrers von rechts kommend noch vor ihm über die Straße springen wollte. Diese „Unvorsichtigkeit“ musste das Wildtier mit dem Leben bezahlen.
Der Blechschaden wird in Richtung 3000 Euro taxiert.
Vorfahrt missachtet – eine Leichtverletzte
A 71/B 286, Höhe Maibach
Am Donnerstagmittag hat sich an der Autobahnausfahrt der BAB A 71 auf die Bundesstraße 286 bei Maibach ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine Beteiligte leicht verletzt worden ist. Der Rettungsdienst nahm die Frau vorsichtshalber in ein Schweinfurter Krankenhaus mit. An beiden Fahrzeugen entstand augenscheinlich jeweils ein wirtschaftlicher Totalschaden in einer geschätzten Gesamthöhe von 9000 Euro.
Gegen 12.20 Uhr war ein 66-jähriger Volvo V 50 Lenker auf der Autobahn A 71 unterwegs. An der Abfahrt Poppenhausen verließ er die BAB um anschließend in die Bundesstraße 286 nach links in Richtung Poppenhausen abzubiegen. Hier übersah er aus bisher nicht bekannten Gründen eine 34-Jährige, die ihrerseits mit ihrem VW Golf auf der Bundesstraße in Richtung Schweinfurt unterwegs gewesen ist. Die bei dem anschließenden heftigen Zusammenprall erheblich deformierten Autos mussten von Abschleppdiensten von der Unfallstelle weggebracht werden.
Die 34-Jährige klagte bei der Unfallaufnahme über Nacken- und Knieschmerzen.
Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.