Aus dem Stadtgebiet

Dieb im Krankenhaus

Bereits am Sonntag hat ein Dieb im Leopoldina Krankenhaus sein Unwesen getrieben und dabei mehrere Spinde in einer Herrenumkleide aufgebrochen. Die Abklärung hinsichtlich der möglichen Beute läuft noch. Sicher ist derzeit, dass zumindest aus einem Schrank bereits eine Geldbörse fehlt.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand trieb sich der Täter im Zeitraum zwischen 17 und 21.30 Uhr im Krankenhausbereich herum.
In einem Umkleideraum im zweiten Obergeschoss hat er mit einem mitgebrachten Werkzeug mindestens drei Spinde aufgebrochen. Während ein Opfer noch nicht erreicht werden konnte, fehlt aus dem zweiten Spind nichts.
Im dritten wurde der Unbekannte dann fündig und stahl daraus einen Geldbeutel. Neben wenigem Bargeld befanden sich darin noch die üblichen Plastikkarten, wie Krankenversicherungs- und EC-Karte sowie der Personalausweis.
Derzeit liegen noch keinerlei Hinweise zu dem Gesuchten vor.

Werbung

Die Ladendiebe lassen nicht locker

Auch am gestrigen Mittwoch waren die Langfinger wieder verstärkt unterwegs. Hier ein kurzer Abriss über die der Polizei gemeldeten Vorfälle:

-Gegen 14 Uhr erschien in einem Supermarkt am Deutschhof ein 31-jähriger Deutscher, der im Verdacht stand, dort am Montag Leergut entwendet zu haben. Bei der Sachverhaltsaufnahme räumte er diesen Diebstahl ein. Beutewert waren 4,50 Euro.
Bei der anschließenden Wohnungsnachschau nach eventuell weiterem entwendetem Diebesgut schlug Kommissar Zufall zu. Hier fanden sich in seiner Wohnung mehrere Druckverschlusstütchen mit Rauschgiftanhaftungen, weiteren Rauschgiftutensilien und dem Sprengstoffgesetz unterliegende pyrotechnische Gegenstände. Diese Gegenstände wurden allesamt sichergestellt.
Neben der Ladendiebstahlsermittlung werden jetzt noch weitere Strafverfahren gemäß dem Betäubungsmittelgesetz und dem Sprengstoffgesetz gegen den Amtsbekannten eingeleitet.

-Um kurz nach 14 Uhr wurde ein armenischer Asylbewerber bei dem Diebstahl von Schuhen im Wert von 30 Euro in einem Fachgeschäft am Georg-Wichtermann-Platz erwischt. Das Diebesgut hatte er in seinem Rucksack gesteckt und wurde dabei beobachtet.

-Gegen 14.45 Uhr in einem Kaufhaus am Jägersbrunnen. Der Detektiv überführte einen 46-jährigen georgischen Asylbewerber aus einer Unterkunft in Bamberg des Ladendiebstahls mit einem Beutewert von 631 Euro. Der Dieb hatte sich zuvor die Waren, unter anderem mehrere Armbanduhren, ein Armband und Parfüm, in seinen mitgeführten Rucksack gesteckt.
Weil die Nachermittlungen bei der Polizei in Bamberg erbracht haben, dass der Beschuldigte dort in letzter Zeit auch schon des Öfteren wegen Ladendiebstahls in Erscheinung getreten ist, wurde der Sachverhalt an die Staatsanwaltschaft herangetragen. Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Diebstahls wurde der Täter sodann in Haft genommen, mit dem Ziel der Erlangung eines Untersuchungshaftbefehls. Eine diesbezügliche Vorführung des Beschuldigten beim Haftrichter ist für den Donnerstagnachmittag vorgesehen. Die Zeit bis dahin muss er in einer Haftzelle ausharren.

-Um 16 Uhr in einem Bekleidungsgeschäft in der Keßlergasse. Dort wurde eine 43-jährige Ukrainerin nach dem Verlassen des Ladens angehalten. Es wurden drei gestohlene Kleidungsstücke im Wert von 24 Euro gefunden.

-Etwa um dieselbe Zeit zwei tschechische Arbeiter im Alter von 37 und 46 Jahren. Sie stahlen zusammen in einem Supermarkt in der Hauptbahnhofstraße Waren im Gesamtwert von 45 Euro. Während sie an der Kasse einen Kleineinkauf bezahlten, wollten sie die in die Kleidung eingesteckten Sachen, wie Kaffee, Parfüm und Zigaretten unbezahlt an der Kassiererin vorbeischmuggeln.

-Gegen 17.15 Uhr flüchtete eine Ladendiebin. Von ihr ist lediglich bekannt, dass es sich um eine Frau im Alter von zirka 40 Jahren handeln soll.
Beim Verlassen eines Schuhfachgeschäftes in der Oskar-von-Miller-Straße schlug der Diebstahlsalarm an. Als die Unbekannte von einer Angestellten auf diesen Umstand angesprochen werden sollte, rannte sie davon und wurde kurz danach aus den Augen verloren. In dem Karton der gestohlenen Schuhe fanden sich später die alten, abgetragenen der flüchtenden Diebin. Der Beutewert beträgt 60 Euro.

Verkehrsgeschehen:

Unfallfluchten – mit der Bitte um Zeugenaufrufe

-Eine Unfallflucht mit zwei möglichen Unfallorten gibt es von diesem Montag zu berichten.
In Zeitraum von 11 – 13 Uhr wurde ein silberfarbener Mercedes der E-Klasse von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer angefahren. Dabei ist ein Schaden im niederen dreistelligen Eurobereich entstanden. Der Verursacher suchte anschließend das Weite. Derzeit liegen keinerlei Hinweise zu ihm oder seinem Auto vor.
Am Mercedes ist dadurch ein Lackabplatzer an der hinteren Stoßstange entstanden.
Passiert sein könnte das Ganze entweder auf dem Parkplatz der Zulassungsstelle am „Sennfelder Bahnhof 1“ oder auf dem Parkplatz der Firma Roller in der Rudolf-Diesel-Straße 11.

-Eine weitere Unfallflucht trug sich auf dem Parkplatz neben der Kunstgalerie in der Roßbrunnstraße zu. Die Unfallzeit liegt am Dienstag zwischen 19 und 21.45 Uhr. Zu dieser Zeit stand dort ein silberfarbener Mercedes CLS 350. Bei der Rückkehr zu ihrem Benz stellte die Fahrerin einen Bruch in der hinteren Stoßstange fest. Zudem zeigte diese auch noch einen erheblichen Streifschaden auf.
Die Schadensschätzung beläuft sich auf 2000 Euro.

Aus dem Landkreis

Verkehrsgeschehen:

Wildunfälle

-SW 8, Dittelbrunn – Hambach

Am Dienstag um 22.30 Uhr fuhr ein Hyundai i10 Lenker auf der Kreisstraße 8 von Dittelbrunn in Richtung Hambach. Etwa einen halben Kilometer vor Hambach kam es zum Zusammenprall mit einem über die Fahrbahn hoppelnden Feldhasen. Dabei fand das Tier den Tod.
Der Blechschaden wird auf 2000 Euro geschätzt.

-SW 29, Werneck – Rundelshausen

Gegen 17.30 Uhr fuhr am Mittwoch der Lenker eines Nissan Juke auf der Kreisstraße 29 von Werneck in Richtung Rundelshausen.
Plötzlich sprangen aus dem dazwischen liegenden Waldstück zwei Rehe, wobei es zum Zusammenstoß mit dem hinteren der beiden Tiere kam. Anschließend rannte das Wildtier weiter.
Zur Absuche wurde der Jagdpächter benachrichtigt.
Der Blechschaden wird auf 3500 Euro geschätzt.

-St 2280, Ballingshausen – Stadtlauringen

Kurz vor 18 Uhr kam es am Mittwoch zu einem weiteren Wildunfall. Dieses Mal auf der Staatsstraße 2280 zwischen Ballingshausen und Stadtlauringen. Kurz vor dem Ortsbeginn Stadtlauringen sprang ein Reh aus dem Feld und prallte gegen den Mercedes SL 500. Anschließend sprang das Tier wieder davon.
Zur Absuche ist der Jagdpächter benachrichtigt worden.
Der Blechschaden wird auf 4000 Euro geschätzt.

Unfallflucht – mit der Bitte um einen Zeugenaufruf
Bergrheinfeld

Auf Höhe des „Kiesweg 8“ hat sich am Montagnachmittag eine Unfallflucht zugetragen. Dabei ist geschätzter Sachschaden von 500 Euro verursacht worden. Von dem flüchtigen Autofahrer fehlt noch jede Spur.
Vermutlich um die Zeit um 15.30 Uhr herum stieß der Gesuchte mit seinem Fahrzeug gegen den dort abgestellten grünen Renault Twingo.
Kleinere Dellen und Kratzer an der hinteren linken Fahrzeugseite legen nun Zeugnis von der Schadensverursachung ab.

Mofafahrer unter dem Einfluss von Rauschgift
Bergrheinfeld

Eine Bußgeldanzeige nach dem Straßenverkehrsgesetz erhält demnächst ein 22-jähriger Landkreisbewohner. Er ist am Mittwochabend beim Führen seines Mofas unter Betäubungsmitteleinfluss von der Polizei erwischt worden.
Gegen 21.15 Uhr erfolgte die Kontrolle des „Mofa Rockers“ in der Schweinfurter Straße. Dabei wurden Verdachtsmomente für vorangegangenen Drogenkonsum festgestellt. Diese zeigte sich unter anderem in starkem Körperzittern, ständigen Zuckungen im Gesichtsbereich, glasigen Augen und starker Mundtrockenheit.
Ein freiwilliger Urintest bestätigte die Verdachtsmomente, denn er sprach auf eine THC-Einnahme deutlich an.
Deshalb wurde die Weiterfahrt nicht mehr gestattet und der Betroffene zur Schweinfurter Polizeiwache transportiert. Hier nahm dann ein Arzt eine Blutentnahme vor. Anschließend erfolgte seine Entlassung.
Der Bußgeldkatalog sieht in so einem Fall eine Anzeige über 530 Euro, den Eintrag von zwei Punkten in die Verkehrssünderdatei sowie die Ableistung eines einmonatigen Fahrverbots vor.

Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.