Von Aschaffenburg über Schweinfurt bis Weilheim – die IG Metall will heute bei Kundgebungen „richtig Gas geben“. Ein Gutachten der Arbeitgeberseite hatte vor Kurzem für Verunsicherung gesorgt: darin hieß es, wegen der Forderung für alle Beschäftigten, dass sie bei Bedarf ihre regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit für bis zu zwei Jahre auf bis zu 28 Stunden reduzieren können, seien Warnstreiks unrechtmäßig.
Das habe die IG Metall geprüft, so eine Mitteilung. Das Ergebnis: sowohl die Tarifforderung als auch die Warnstreiks sind zulässig.
Unter dem Motto „Jetzt erst recht Warnstreiks – miteinander für morgen!“ fordern die Metaller nun unter anderem auch 6 Prozent mehr Geld und Ausbildungsvergütung für eine Laufzeit von 12 Monaten.


Am Dienstag liegt der Schwerpunkt in Schweinfurt, um 10 Uhr findet eine Kundgebung an der Hahnenhügelbrücke statt.
Ab 21 Uhr gibt es für die Beschäftigten der Spät- bzw. Nachtschichten mehrere Nachtaktionen.
Am Mittwoch sind Kundgebungen in Mellrichstadt und Bad Neustadt, in Eltmann ruft die IG Metall dann am Donnerstag zum Warnstreik bei Schaeffler auf.

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